Französisch lernen

Der Französisch Imperativ erklärt

Der französische Imperativ wird verwendet, um einen Befehl zu geben, einen starken Vorschlag zu machen oder jemandem einen Rat zu geben. Aber wie bildet man den Imperativ und wann verwendet man diesen? Wir klären alle Fragen zum Französisch Imperativ und stellen sicher, dass Sie am Ende dieser Lektion alle Feinheiten und Regeln dieser Grammatik verinnerlicht und verstanden haben. 

Auf Französisch haben wir einen Imperativ für drei Personen: „tu“, „vous“ und „nous“. Sehen wir uns nun an, wie man die französischen Verben im Imperativ konjugiert. Die gute Nachricht ist, dass die Verbkonjugationen im Imperativ Präsens im Französischen super einfach sind. Man verwendet einfach das „tu“, „nous“ und „vous“ des Indikativ Präsens und man lässt die Subjektpronomen weg.

  • Eteignez la lumière!
  • Dis merci à la Dame!

Genauso ist es auch bei einem verneinendem Imperativ: Sie verwenden „ne“ + Verb + „pas“. Hier sind zwei Beispiele, an denen man es besser sieht:

  • Ne parlez à personne!
  • N’oublions rien!

Achten Sie auf die „Tu“-Form der französischen ER-Verben im Imperativ. Bei französischen Verben, die auf -ER enden, entfernen Sie das letzte S der „tu“-Form. Dadurch werden die Imperativ-Präsens-Endungen zu „e“, „ons“, „ez“.

  • Regarde (ohne s) cette jolie voiture!
  • N’écoute (ohne s) pas cette chanson!

Imperative Konjugation der meisten französischen Verben

Für die anderen Verben (-IR, -RE und die meisten „traditionell“ unregelmäßigen Verben im Französischen) bleibt das S für die „tu“-Form bestehen. Die Ausnahme bildet „aller“, das zu „va“ wird:

  • Finis tes devoirs!
  • Ne traduis pas mot à mot!

Pro-Lerntip: Wenn Sie Prüfungen in Französisch ablegen, denken Sie an diese Regel. Das Nichtschreiben des S im Imperativ Präsens ist eine der beliebtesten Fallen von Französischtests. 

Nur wenige französische Verben sind im Imperativ unregelmäßig. Im Französischen sind im Präsens Imperativ nur sehr wenige Verben unregelmäßig.

Nur die Verben „être“, „avoir“, „savoir“ und „vouloir“ sind unregelmäßig: Sie verwenden den französischen Präsens-Konjunktiv-Stamm und nicht den Präsens-Indikativ, um den Präsens-Imperativ zu bilden. Kein S für „aie“ und „sache“. Aber „sois“ behält sein S. Wir erwähnen „aller“ Im Folgenden als unregelmäßiges Verb nur wegen der „va“-Form.

ÊtreSoisSoyonsSoyez
AvoirAieAyonsAyez
SavoirSacheSachonsSachez
VouloirVeuille / veux Veuillons / voulonsVeuillez / voulez
AllerVaAllonsAllez

„Vouloir“ im Imperativ … oder Subjonktive!

Am Beispiel von „vouloir“ sieht man, das der Imperativ kompliziert sein kann. Aus Höflichkeit würden wir den Konjunktiv von vouloir verwenden, wo wir eigentlich den Imperativ verwenden sollten.

  • Veuillez vous asseoir.

Der Imperativ wird im Französischen nicht verwendet!

Wir würden behaupten, dass der Imperativ im Französischen kaum verwändet wird. Es sei denn, Sie schreien den ganzen Tag Anweisungen. Eine Situation, in der der Französisch Imperativ häufig verwendet wird, sind bei Trainingsbefehlen für Hunde.

Vermeiden Sie die Verwendung des Imperativs im Französischen. Der Imperativ im Französischen klingt wirklich sehr hart und unfreundlich. In den meisten Fällen drücken sich Franzosen etwas sanfter und höflicher aaus, indem man zum Beispiel „est-ce que tu veux bien…“ oder „s’il te plait, tu peux…“ verwendet.

Sie können auch den Konjunktivausdruck „il faut que…“ oder das Verb devoir („tu devrais…“ ) im Konditional verwenden um Ratschläge zu erteilen.

Was Sie nicht sagen sollten, sind Sätze wie Qu’est-ce qu’on va faire ce soir… Je sais : allons au cinéma ! Es ist nicht natürlich möglich, aber es ist nicht, was wir  sagen würden! Wir würden sagen: „et si on allait au cinéma ce soir ?“

Es ist also ziemlich einfach, sich mit dem Imperativ im Französischen zurechtzufinden! Denn wirklich verwendet wird der Imperativ nicht. Es handelt sich mehr um ein theoretisches Satzkonstrukt, das in Französisch Test abgefragt wird. Aber darüber hinaus, sollte man sich mit diesem Thema nicht weiter befassen. 

Französisch Imperativ und Ausrufezeichen

Ein Ausrufezeichen wird oft mit dem Imperativ verwendet. Ist aber nicht immer obligatorisch. Es ist üblich, ein Ausrufezeichen zu verwenden, um einen direkten Befehl zu verstärken: Hör zu! Bei Bitten, Einladungen, Ratschlägen wird jedoch kein Ausrufezeichen verwendet:

  • Gib mir deine Nummer.
  • Trinken Sie noch etwas.

Französischer Imperativ und Pronomen

Bisher war der französische Imperativ ein Kinderspiel. Aber jetzt kommt der schwierige Teil. Aber wir stellen sicher, dass Sie auch diesen Teil verstehen und lernen werden. Die Schwierigkeit beim französischen Imperativ sind nämlich die Pronomen. Was passiert, wenn der Französisch Imperativ mit Pronomen verwendet wird?

In der Bejahungsform des französischen Imperativs steht das Pronomen hinter dem Verb und die Pronomen „me“ und „te“ (m’, t’) werden zu „moi“ und „toi“. Beachten Sie, dass ein Bindestrich verwendet werden muss, um das Verb und das Pronomen zu verbinden.

  • Faites-le
  • Prends-en
  • Allons-y
  • Ecoutez-moi

Französischer Imperativ mit den Pronomen „Y“ und „En“

Bei „y“ und „en“ ist ein Z-Laut im Imperativ notwendig. Entweder endet das Verb bereits mit einem S oder einem Z. Dies ist bei den Formen mit „nous“, „vous“ und den meisten „tu“-Formen der Fall. Oder man hängst einfach ein S an! Daher bekommen die -ER-Verben und die „tu“-Form von „aller“ ihr S zurück. 

  • Prenez-en
  • Restons-y
  • Vas-y
  • Commandes-en

Verneinter französischer Imperativ mit einem Pronomen

In der Negativform des Französisch Imperativ ändert sich wieder alles: Das Pronomen steht vor dem Verb (nach dem „ne“ oder „n“) und das „me“ und „te“ ändern sich nicht. Sie werden nicht zu „moi “ oder „toi“, wie sie es im  bejahten Imperativ notwendig war. Hinzu kommt, dass wir wieder das S der Tu-Form für Verben entfernen, die auf -ER und „aller“ enden.

  • Ne le faites pas!
  • N’en prends pas!
  • N’y allons pas!
  • Ne m’écoute pas!

Französisch Imperativ mit mehreren Pronomen

Es ist durchaus üblich, im Imperativ mehrere Pronomen zu verwenden. Zum Beispiel: 

  • Donne-le-moi!
  • Ne le lui donne pas!

Das ist schwierig, weil Sie sich nicht auf die Übersetzung verlassen können: Die Reihenfolge der Pronomen ist zwischen Deutsch und Französisch nicht gleich. Die richtige französische Reihenfolge muss man also auswendig lernen. Und zu allem Überfluss ist die Reihenfolge der Pronomen im bejahenden Imperativ und im verneinenden Imperativ nicht gleich!

Das Gute an diesen Pronomen ist jedoch: Sie müssen sie nicht verwenden! Sie können eins, zwei oder keines verwenden und einfach die Substantive wiederholen! Wenn Sie zum Beispiel den folgenden Satz nehmen: „Sophie donne le livre à Mary“, könnten Sie sagen:

  • Donne le livre à Mary (keine Pronomen)
  • Donne-le à Mary ! („le“ ersetzt „le livre“)
  • Donne-lui le livre ! („lui“ ersetzt „Mary“)
  • Donne-le-lui ! (ersetzt sowohl „le livre“ als auch „Mary“)

Im alltäglichen Leben ist es also eigentlich ziemlich einfach, diesen komplizierten Grammatikpunkt zu umgehen. Wenn Sie aber wirklich in den Französisch Imperativ eintauchen wollen, haben wir im Folgenden die gesamte Theorie für Sie aufgearbeitet. 

Reihenfolge der Objektpronomen im bejahten Imperativ

Die Reihenfolge der Objektpronomen im Imperativ Affirmativ lautete wie folgt:

le / la / les

+ Moi

+ nous / vous / lui / leur + m’ / t’

+ j / en

Es gibt zwei Bindestriche, die die Pronomen mit den Verben verbinden, Es sei denn, Sie haben ein Apostroph. „Moi“ wird zu „m’“ und „toi“ wird zu „t’“, wenn „y“ und „en“ folgen.

  • Va-t’en !
  • Rendez-le-lui !
  • Vendons-les-leur !
  • Achète-m’en.

Theoretisch sind all diese Sätze möglich. Aber es ist äußerst unwahrscheinlich, dass Sie jemals so etwas sagen oder hören werden. Wenn Sie Französisch nur lernen, um auf Französisch zu kommunizieren, sollten Sie Ihre Zeit damit verbringen Französisch Vokabeln zu lernen und andere Aspekte des Französischen zu verstehen. 

Die Reihenfolge der Pronomen mit dem verneinten Imperativ

Um französischen Imperativ noch komplizierter zu machen, ändert sich die Reihenfolge der Pronomen im verneinten Imperativ.

ich /nous / vous

+ le / la / les /

+ m’ / t’ / lui / leur

+ de / j

Außerdem sollten Sie beachten, dass im verneinten Französisch Imperativ kein Bindestrich verwendet wird. 

  • Ne t’en va pas!
  • Ne le lui rends pas!

Auch die Franzosen machen oft Fehler mit dem Imperativ. Der französische Imperativ ist so kompliziert, dass es keine Überraschung ist, dass die Franzosen selbst häufig Fehler machen, wenn sie zwei Pronomen im Imperativ verwenden. Der häufigste Fehler, den Sie hören werden, ist die Tendenz, einen Z-Laut mit Y und En hinzuzufügen. Es ist daher sehr üblich, aber dennoch falsch, zu hören:

  • „Donnes-z’en-moi“ oder „Donne-moi-z’en“ statt „Donne-m’en“
  • „Attendez-y-moi“ oder „Attendez-moi-z’y“ statt „Attendez-m’y“.

Zusammenfassung des französischen Imperativ 

Wir haben ihnen die Theorie hinter dem Französisch Imperativ erklärt und hoffen, dass dieser nun verständlicher ist. Wie bereits erwähnt, wollen wird aber nochmals auf die Verwendung des Imperativ im Französischen hinweisen. Im Alltag werden Sie den Imperativ fast nie verwenden. Alleine in Französisch Tests wird ihnen diese Französisch Grammatik über den Weg laufen. Es gibt leider keine Eselsbrücke für diese Konstruktionen. Wenn der Test schriftlich ist, können Sie eventuell zu jeder möglichen Konstruktion einen Satz auswendig lernen. Ersetzen Sie dann das Verb. Machen Sie viele Übungen, damit sich es verinnerlichen. Wiederholung ist der Schlüssel zum Erfolg!

Aber vergessen Sie nicht, dass Sie vielleicht Französisch lernen, um sich zu verständigen und um zu kommunizieren. Nicht um einen Test zu bestehen. Und in diesem Fall können Sie immer die Formen “est-ce que tu veux bien“ und „tu pourrais…“ verwenden. 

Franzoesisch Vokabeln Lernen

Wenn man Französisch Vokabeln lernen will, hat man unterschiedliche Möglichkeiten, um zum Ziel zu kommen. Wir setzen sehr stark auf Vokabelkarten und Flashcards um unseren Besuchern den Lernprozess so einfach wie möglich zu machen.

Die folgenden Karten umfassen die 1000 wichtigsten Französisch Vokabeln. Wenn Sie alle diese Wörter meistern, werden Sie über einen Grundwortschatz verfügen, der ihnen in jeder Situation weiterhelfen wir. Viel Spaß beim Lernen.

Lundi

Montag

Jeudi

Donnerstag

Unsere Französisch Vokabelkarten haben ihnen beim Lernen geholfen? Dann empfehlen wir, dass Sie auch unseren kostenlosen Französisch Sprachkurs besuchen.

Französisch Satzbau und Satzstellung lernen

Wenn man Französisch lernen will, dann sollte man sich sehr frühzeitig mit dem Französisch Satzbau auseinandersetzen. Denn es bringt nichts, wenn man einfach stur Vokabeln lernt, aber nicht in der Lage ist, diese in einem Satz zusammenzubringen. Und genau darum soll es im Folgenden gehen. Wir erklären einfach und verständlich in nur wenigen Minuten, wie Sie Sätze auf Französisch bilden müssen. Dazu schauen wir uns die unterschiedlichen Satzstrukturen an und erklären, wie Sie diese richtig anwenden. 

Der einfache Aussagesatz im Französischen

Der häufigste Satztyp im Deutschen und Französischen ist der Aussagesatz! Ein Satz, der eine Tatsache ausdrückt:

  • J’ai faim! Ich habe Hunger!
  • Il écoute la musique. Er hört Musik.

Wie im Deutschen ist die Aussageform im Französischen der Kern, um den herum kompliziertere Sätze aufgebaut werden können.

Grundlegende französische Sätze mit Substantiven

Wenn Sie eine Sprache lernen, beginnen Sie mit einfachen Sätzen. Die gebräuchlichste Wortstellung auf Französisch ist Subjekt + Verb + Objekt (SVO).  Wie bei den meisten romanischen Sprachen steht das Subjekt im Allgemeinen am Anfang des Satzes. Es folgt das Verb und dann das direkte Objekt. Die obigen Beispielsätze sind alles Beispiele für das SVO-Konstrukt.

Wir erweitern diese grundlegende Satzstruktur nun, indem wir ein indirektes Objekt hinzufügen: Subjekt + Verb + direktes Objekt + indirektes Objekt

  • Marie donne le livre à sa maîtresse. Marie gibt das Buch ihrer Lehrerin.
  • Jean rend le cartable à son frère. Jean gibt seinem Bruder seinen Rucksack zurück.

In jedem dieser Beispiele macht das Subjekt etwas mit dem direkten Objekt für, zu oder mit dem indirekten Objekt.

Bisher haben wir nur Beispielsätze mit Aktionsverben gezeigt. Was ist mit Sätzen, die ein zusammengesetztes Verb verwenden? Im Französischen bestehen zusammengesetzte Verben aus einem Hilfsverb und einer Partizipverbform.  Entweder in der Vergangenheits- oder Gegenwartsform.

Im Französischen werden nur être und avoir in zusammengesetzten Strukturen verwendet, wobei être seltener verwendet wird. Trotzdem bleibt die Struktur dieselbe: Das Verb, das anzeigt, was passiert, bleibt an zweiter Stelle:

  • Le roi avait pardonné le mousquetaire. Der König hatte den Musketier begnadigt.
  • J’ai fini la vaisselle. Ich habe das Geschirr fertig.

Ein direktes Objekt kann nur dann nach einem indirekten Objekt stehen, wenn zusätzliche Informationen daran angehängt sind. Zum Beispiel ein Relativsatz:

  • Jean rend à son frère le cartable qu’il lui avait prêté. Jean gibt seinem Bruder den Rucksack zurück, den er ihm geliehen hat.
  • Ma soeur montre à ma mére les dessins que j’avais peint. Meine Schwester zeigt meiner Mutter die Zeichnungen, die ich gemalt habe.

Natürlich könnte man den Satz auch so strukturieren, dass das direkte Objekt vor dem indirekten steht: Gabriel a donné les bonbons qu’il avait promi a sa soeur. Gabriel gab seiner Schwester die Süßigkeiten, die er versprochen hatte.

Das macht die Bedeutung des Satzes jedoch zweideutig: Er hat die Süßigkeiten seiner Schwester versprochen, aber wem genau hat er sie gegeben?

Da Französisch eine äußerst präzise Sprache ist, ist es immer am besten, der richtigen Satzstruktur zu folgen. So kann man sicherstellen, dass die beabsichtigte Bedeutung vermittelt wird. Es braucht vielleicht etwas Übung, aber dafür werden Ihre Sprachkenntnisse umso besser sein!

Wortstellung mit Pronomen

Wie in vielen anderen Sprachen werden französische Wörter in eine andere Reihenfolge gebracht, wenn einige oder alle von ihnen Pronomen sind. Zum Beispiel: Marie montre son dessin à sa maman. Marie zeigt ihrer Mama ihre Zeichnung.

Subjektpronomen stehen am Satzanfang: Elle montre son dessin à sa maman. Sie zeigt ihre Zeichnung ihrer Mutter. Manchmal ist es im Französischen viel bequemer, ein Objekt in einem Satz mit einem Pronomen zu beschreiben.

Betrachten Sie den obigen Satz: Sie zeigt ihrer Mutter ihre Zeichnung. Wie kann dieser Satz weniger umständlich gebildet werden?

  • Elle lui montre son dessin. – „lui“ tritt an die Stelle von „maman“, obwohl „lui“ im Allgemeinen für einen Mann steht.
  • Elle le montre à sa maman. – ‚le‘ tritt an die Stelle des Bildes. In diesem Satz stimmt das Geschlecht überein; dessin ist männlich.

Elle le lui montre. – Hier haben Sie eine Kombination der beiden obigen Darstellungen, wobei „le“ „dessin“ und „lui“ für „maman“ bedeutet.

Nehmen wir nun an, Sie wären diese liebe Mutter, die einer eifersüchtigen Mutter erzählt, wie Ihre Tochter Kunstwerke für Sie erschafft. Du würdest sagen: Son Desin? Elle me le montre! Ihre Zeichnung? Sie zeigt es mir!

Wegen seiner Bezeichnung in der ersten Person Singular steht „me“ höher als „le“. Daher würden Sie in solchen Sätzen „me“ vor „le“ stellen.

Objektpronomen stehen VOR dem Verb, aber NACH dem Subjekt. In welcher Reihenfolge sie kommen, hängt vom Pronomen ab:

Subjekt + ‚me‘, ‚te‘, ’se‘, ’nous‘, ‚vous‘ + ‚le‘, ‚la‘, ‚les‘ + ‚lui‘, ‚leur‘ ​​+ (Adverbialpronomen „y“) + ‚de‘ + Verb.

Ein Beispiel hierfür ist: Elle nous les montre. Sie zeigt sie uns. Beachten Sie, dass „montre“ mit „elle“ übereinstimmt. (dritte Person Singular).

Sie könnten es auch als Frage formulieren: Elle vous les montre? Zeigt sie sie dir? In jedem Fall bleibt die oben aufgeführte Reihenfolge bestehen.

„En“ ist ein unbestimmtes Pluralpronomen, das im Fall dieses Satzes die Zeichnungen darstellt. ‚en‘ steht immer direkt vor dem Verb:

Elle montre des dessins à sa maman. -> Elle lui en montre. Sie zeigt ihrer Mutter einige Zeichnungen. > Sie zeigt sie ihr.

Erfahren Sie mehr über die französischen Grammatikregeln.

Verneinungssätze auf Französisch

Um Verneinungssätze im Französischen zu bilden, verwendet man: ne…pas und ne…point. Letzteres ist allerdings veraltet und wird nur noch in gewissen Regionen Frankreichs verwendet.

  • „Ne“ kommt unmittelbar nach dem Subjekt.
  • „Pas“ kommt unmittelbar nach dem Verb.

Hier sind zwei Beispiele für die Verneigung im Französischen, die diese Regeln zeigen:

  • Marie ne montre pas son dessin à sa maman. Marie zeigt ihrer Mutter ihre Zeichnung nicht.
  • Marie ne le montre pas à sa maman. Marie zeigt es ihrer Mutter nicht.

Die Verneinung im Französischen ist eigentlich ziemlich einfach.

Adjektive und Adverbien 

Das Adverb oder das complément circonstanciel kann am Anfang, am Ende oder in der Mitte des Satzes stehen. Dieses wird hervorgehoben, wenn es am Anfang oder am Ende steht. Es ist jedoch umgangssprachlicher, wenn man Adverbien in die Mitte setzt. Solche Sätze können zum Beispiel eine Zeit oder einen Ort bezeichnen: Marie lui montrera son dessin demain. Marie wird ihmmorgen ihre Zeichnung zeigen.

Oder ein Ort: Marie lui montrera son dessin à l’école. Marie wird ihre Zeichnung in der Schule zeigen.

Adverbialpronomen

Das Adverbialpronomen „y“ steht nach den meisten Pronomen, aber vor dem Pluralpronomen „en“. Es wird im Allgemeinen verwendet, um eine fortschreitende Aktion zu bezeichnen, oder eine, die im Begriff ist, stattzufinden. Allerdings kann ‚y‘ nur verwendet werden, wenn der Zuhörer weiß, wovon der Sprecher spricht:

  • Marie va à l’école. Maria geht zur Schule. Wenn der Zuhörer weiß, wohin Marie geht, könnte der Sprecher sagen: Marie y va – Marie geht.

Adjektive 

Im Französischen stehen Adjektive im Allgemeinen direkt hinter dem Substantiv. Hier sind einige Beispiele:

  • Der hungrige Löwe = le lion affamé.
  • Ein gutes Buch = un bon livre.

Es gibt allerdings auch ein paar Ausnahmen. Der beste Weg, um sich die Adjektive zu merken, die vor dem Substantiv kommen ist die SAGG-Regel.

  • Schönheit: Ein Joli-Ballon. Ein hübscher Luftballon.
  • Alter: Un vieux ballon. Ein alter Ballon. 
  • Gutes: Un bon vin. Ein guter Wein.
  • Größe: Un grand ballon. Ein großer Ballon.

Adjektive, die mit Verben verwendet werden, die einen Zustand ausdrücken, kommen nach dem Verb:

  • Le ballon est vert. Der Ballon ist grün.
  • Le ballon semble petit. Der Ballon scheint klein zu sein.

Beachten Sie, dass Adjektive immer mit dem Substantiv übereinstimmen sollten, das sie in Geschlecht und Anzahl qualifizieren.

Neben- und Relativsätze

Die meisten Neben- oder Relativsätze stehen direkt nach dem Hauptsatz am Ende des Satzes. Relativsätze werden durch das Relativpronomen „que“ eingeleitet, wenn das Substantiv ein Objekt ist. Wenn das Substantiv eine Person ist, verwendet man qui. 

Diese Klauseln werden normalerweise am Ende des Satzes platziert und kommen direkt nach dem Substantiv, das sie qualifizieren.

Eine Ausnahme ist, wenn das qualifizierende Substantiv das Subjekt ist, dann wird der Relativsatz nach vorne verschoben. Wenn dieser sehr lang ist, kann er  zwischen Kommas gesetzt werden.

  • J’aime la chanson que tu chantes. Ich mag das Lied, das du singst.
  • Marie donne à Daniel le livre qu’elle a acheté. Marie gibt Daniel das Buch, das sie gekauft hat.

Konjunktivsätze

Konjunktivsätze sind Sätze, die das Objekt eines Verbs sind. Das fragliche Verb befasst sich im Allgemeinen mit Gedanken und Emotionen und deren Ausdruck. Dies sind entweder Infinitivsätze oder werden mit der Konjunktion „que“ eingeleitet.

  • J’ai décidé de prendre le train. Ich entschied mich für den Zug.
  • Il pense que je t’aime. Er denkt, ich liebe dich.

Der französische Fragesatz

Im Französisch hat man mehrere Möglichkeiten, um einen Fragesatz zu bilden.

1. Est-ce-que

„est-ce-que“ an den Satzanfang zu stellen, ist die einfachste Art, eine Frage auf Französisch zu bilden. Sie können danach die übliche Wortstellung verwenden.

  • Est-ce-que vous pouvez m’aider? Können Sie mir helfen?
  • Est-ce-que ce siege est pris? Ist dieser Platz besetzt?

2. Subjekt und Prädikat vertauschen

Die elegantere Formulierung besteht allerdings bei Fragen darin, Subjekt und Prädikat umzukehren, das Verb an den Anfang des Satzes zu stellen und die Subjekt-Verb-Gruppe zu trennen:

  • Pouvez-vous m’aider? Können Sie mir helfen?

Wenn das Subjekt des Satzes nicht die Person ist, die Sie ansprechen, bleibt es am Satzanfang und es wird ein zusätzliches Subjekt „il“ hinzugefügt:

  • Ce siège est-il pris? Ist dieser Platz besetzt?

Französisch Fragewörter

Für Fragen, die nicht mit Ja oder Nein beantwortet werden können, verwendet man im Französischen Fragewörter. Diese stehen am Satzanfang, gefolgt von der umgekehrten Subjekt-Verb-Gruppe. Hier ist eine Liste französischer Fragewörter:

  • Qui: wer. Qui es-tu? Wer bist du?
  • Que: was. Que fais-tu? Was machst du gerade?
  • Quoi: ersetzt in seltenen Fällen „que“: Quoi faire?
  • Où: wo. Où vas-tu? Wo gehst du hin?
  • Comment: wie. Kommentar vas-tu? Wie geht es dir?
  • Pourquoi: warum. Pourquoi manges-tu ces frites? Warum isst du diese Chips?
  • Combien: wie viel. Combien coûte cette baguette? Wie viel kostet dieses Baguette?
  • Quel/quelle/quels/quellens: welche. Sollte mit dem Substantiv übereinstimmen, das es qualifiziert: Quels cinémas jouent-ils le nouveau Star Wars? (Welches Kino zeigt das neue Star Wars?) 

Die Französisch Satzstellung kann vor allem zu Beginn für viel Verwirrung sorgen. Wir hoffen aber, dass unsere Lektion ihnen dabei geholfen hat, mehr Klarheit zu bringen. Damit Sie auf ihrem bei ihrem nährten Paris Urlaub, ihre Sätze richtig bilden. Wenn Sie mehr Fragen zu diesem Thema haben, würden wir uns freuen, wenn Sie diese in den Kommentaren hinterlassen. Wir antworten so schnell wie möglich darauf.

Wenn Sie mehr lernen wollen, dann sollten Sie jetzt mit unserem kostenlosen Sprachkurs Französisch lernen. Wir wünschen ihnen auf jeden Fall weiterhin viel Erfolg auf ihrer Sprachreise.

Unverbundene Personalpronomen auf Französisch: Bildung und Verwendung

Personalpronomen sind im Französischen eine sehr spezielle Angelegenheit. Vor allem unverbundene personalpronomen sind auf Französisch nicht sofort durchschaubar. Aber worum handelt es sich bei dieser Wortform, wie bildet man diese und wann verwendet man unverbundene Personalpronomen? Wir klären alle Fragen, die sich rund um das Thema ranken und helfen mit vielen Beispielen und Übungen.

Im Gegensatz zu verbundenen Personalpronomen stehen die unverbundenen Personalpronomen alleine und ohne Verb da. Es geht bei der Verwendung dieser Pronomen darum, dass man das jeweilige Personalpronomen hervorhebt.

PersonFranzösisch Deutsch
1. Person  Singularmoiich
2. Person  Singulartoidu
3. Person  Singularluier
3. Person  Singularellesie
1. Person  Pluralnouswir
2. Person  Pluralvousihr/Sie
3. Person  Pluraleuxsie (m)
3. Person  Pluralellessie (w)

Wann werden unverbundene Personalpronomen verwendet?

Unverbundene Personalpronomen werden im Französischen vor allem in neun unterschiedlichen Situationen genutzt. Manche kommen häufiger vor und andere sind etwas seltener. Es schadet aber nicht, wenn Sie alle Beispiele lernen und verinnerlichen.

1. Zum Hervorheben des Subjekts

  • Je pense qu’il a raison. – Ich denke, er hat Recht.
  • Moi, je pense qu’il a tort. – Ich denke er liegt falsch.
  • Je ne sais pas, moi. – Ich weiss es nicht.

2. Nach einer Präposition

  • Vas-tu manger sans moi? Wirst du ohne mich essen?
  • Peter habite chez elle. Peter lebt in ihrem Haus.

3. Ohne Verb

  • Qui veut une voiture? – Nous. – Wer will ein Auto? – Wir.
  • Qui a fait ça? – Moi. – Wer hat das getan? – Ich.

4. Bei mehr als einem Subjekt oder Objekt

  • Frank et moi jouons au tennis. Frank und Ich spielen Tennis.
  • Toi et lui, vous êtes très gentils.  Du und er seid sehr nett.

5. Nach C’est und Ce sont

  • C’est toi qui étudies l’art. Du bist der, der Kunst studiert.
  •  Ce sont elles qui aiment Bordeaux. Sie lieben Bordeaux.

6. Mit dem Adverb même

  • Elle aimerait mieux le faire elle-même. – Sie würde es lieber selber machen.
  • C’est lui-même qui me l’a dit. – Es war er selbst, der es zu mir gesagt hat.

7. Um Fragen zu stellen und zu beantworten

  • Qui va à la plage ? Lui.
  •  J’ai faim, et toi? Ich habe Hunger, du auch?

8. Nach Vergleichspartikel que

  • Elle est plus grande que toi. Sie ist größer als du.
  • Il travaille plus que moi. Er arbeitet mehr als Ich.

9. Als Reflexivpronomen soi:

Soi ist eines der am häufigsten missbrauchten französischen Pronomen. Es ist das unbestimmte betonte Pronomen der dritten Person. Dies bedeutet, dass es nur für unbestimmte Personen verwendet wird. Also mit einem unbestimmten Pronomen oder einem unpersönlichen Verb. Soi ist gleichbedeutend mit „jeder“ oder „sich selbst“.

  • Chacun pour soi. – Jeder für sich selbst.
  • Il faut avoir confiance en soi. – Man sollte Selbstvertrauen in sich selbst haben.

Im Französischen sind unverbundene Personalpronomen etwas, was man sich sehr genau ansehen sollte. Wenn man sich die neun Anwendungsregeln einprägt wird man dieses Konzept aber schnell lernen. Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Sie nicht sofort alle verinnerlichen können. Sie werden mit der Bildung und Nutzung dieser Pronomen mit jedem Gespräch besser werden.

Wenn ihnen diese Lektion gefallen hat und Sie etwas gelernt haben, empfehlen wir ihnen, dass Sie mit unserem kostenlosen Französisch Lernen Kurs fortfahren.

Die Inversionsfrage im Französischen erklärt

Wie bildet man die Inversionfrage auf Französisch und wann benutzt man diese Frageform eigentlich? Wir haben uns die französische Inversionsfrage ganz genau angesehen und erklären alles, was man darüber wissen muss. In dieser leicht verständlichen Lektion werden Sie außerdem ein paar wichtige Beispiele lernen, die Sie im Unterricht oder auf ihrer nächsten Paris Reise mit Sicherheit gut gebrauchen können.

Was ist eine Inversionsfrage im Französischen?

Im Französischen ist eine Inversionsfrage eine Frage, bei der man die typische Satzstellung verändert. Dabei wird einfach das Subjekt mit dem Verb im Satz vertauscht. Dies Fragen sind weitaus formeller als die Intonationsfragen. Ein ganz einfaches Beispiel ist: Comment Allez vous ?Wie geht es dir?

Sie können es im täglichen Leben durchaus vermeiden, Inversionsfragen zu bilden. Aber früher oder später wird ihnen eine solche Frageform über den Weg laufen und dann müssen Sie in der Lage sein, diese aauc zu verstehen. Deshalb haben wir im Folgenden alle Formen dieser Fragen für Sie aufgearbeitet. 

Die wichtigsten Inversionsregeln auf Französisch

Die Inversion von Fragen im Französischen folgt ganz klar festgelegten Regeln. Hinzu kommt, dass diese Fragen vor in Französisch Tests sehr oft und gerne verwendet werden, um das Wissen zu testen. Es lohnt sich also, wenn man sich mit dieser Grammatik etwas genauer befasst. Wir haben sieben Grammatikregeln zusammengestellt, die dabei helfen werden Inversionsfragen zu bilden und zu verstehen.

1. Keine französische Inversionsfrage mit Je

Es kommt eher selten vor, dass man sich selbst laut eine Frage stellt. Es kann jedoch vorkommen, dass man jemand anderen fragt, was man tun soll. Verwenden Sie in diesem Fall „est-ce que“. Ein Beispiel hierfür ist: 

Est-ce que je dois tourner ici ? – Soll ich hier abbiegen?

Inversionsfragen mit „je“ sind bei den meisten Verben sowieso nicht möglich. Sie können nicht „à qui téléphone-je“ oder „que pense-je ?“ sagen. Es gibt allerdings ein paar Ausnahmen:

  • „être“ = où suis-je ? (wo bin ich)
  • „pouvoir“ = pourrais-je, puis-je (darf ich)

Allerdings ist diese Art der Fragestellung etwas veraltet und sehr formell. Daher sollte man bei der Verwendung etwas vorsichtig sein.

2. Französisch Inversionsfrage mit Tu, Nous und Vous

Inversionsfragen mit „tu“, „nous“ und „vous“ sind ziemlich einfach. Vertauschen  Sie einfach das Verb und das Subjektpronomen und fügen Sie einen Bindestrich hinzu. Zwei Beispiele hierfür sind:

  • Qui es-tu?- Wer bist du?
  • À qui parlez-vous? – Mit wem sprichst Du?

3. Inversionsfrage mit Ils und Elles

Die Inversionsfrag mit „ils“ und „elles“ ist ebenfalls sehr einfach. Vertauschen Sie wieder das Verb mit dem Subjekt. Zusätzlich müssen Sie aber das letzte “t” des Verbs in Verbindung mit ils/elles aussprechen. Mit ils/elles enden alle Französisch Verben in jeder Zeitform enden auf ein “t”. Ohne Ausnahme!

  • Qui sont-ils? – Wer sind Sie?
  • Où habitent-elles ? – Wo leben sie?

4. Französische Inversionsfrage mit Il, Elle

Aus irgendeinem Grund verlangen die Regeln rund um die Inversionsfrage im Französischen, dass man zwischen dem Verb und dem Pronomen einen T-Laut hört. Wenn das Verb auf T oder D endet, ist dies kein Problem.

  • Quand vient-il?
  • Comment prend-elle son café ?

Wenn das jeweilige Verb aber auf einen Vokal endet, hat man aber kein “t” zur Verfügung. Die Lösung? Wir fügen einfach eins hinzu:

  • Où va-t-il? – Wohin geht er?
  • À quelle heure a-t-on rendez-vous ? – Um wie viel Uhr ist unser Treffen?

Daher sollte man sich merken, dass man bei französischen Inversionsfragen mit il, elle, on, ils, elles immer ein „teel, tel, ton“ hören wird. 

5. Mehrere Verben in einer Inversionsfrage

Wenn Sie mehrere Verben haben und eine Inversionsfrage bilden wollen, kommt  das invertierte Pronomen normalerweise nach dem konjugierten Verb oder dem Hilfsverb (être oder avoir).

  • Où va-t-il travailler ? – Wo wird er arbeiten?
  • Comment avez-vous fait ?- Wie hast du es gemacht?

6. Inversionsfrage mit Namen bilden 

Manchmal müssen Sie angeben, wer die jeweilige Aktion ausführt. Sie können allerdings nicht einfach nur ein französisches Pronomen verwenden, wie in “Wo wohnt Paul?”

Bei französischen Inversionsfragen wird es in diesem Fall etwas komplizierter. Man setzt den Namen des Subjekts direkt vor das Verb und dann bildet man die Frage. Hier sind zwei Beispiele für diesen Fall: 

  • Où Frank habite-t-il ? – Wo wohnt Frank?
  • Pourquoi Frank et Hans travaillent-ils pour Clara ? – Warum arbeiten Frank und Hans für Clara?

In diesem Fall würde man eventuell die ehr umgangssprachliche und modernere Form der Fragestellung nutzen: Où est-ce que Frank habite ? —> Frank habite où ?

7. Französische Inversionsfrage mit reflexiven Verben

Bei französischen reflexiven Verben wird die Inversionsfrage ähnlich gebildet wie beim vorherigen Fall mit den Namen: Das erste Pronomen steht vor dem Verb, das zweite danach. Ein Beispiel hierfür ist: Pourquoi se maquille-t-elle tellement ? – Warum trägt sie so viel Make-up?

Das war unsere Lektion über die Inversionsfrage im Französischen. Wir hoffen, dass wir alle Fragen klären konnten und die Bildung dieser Frageform nun klar ist. Sie sollten nun wissen, wie man diese Fragen bildet und wann man sie benutzt.

Wenn Sie ihr Französisch weiter verbessern wollen, dann Sollteen Sie auch unsere anderen Lektionen durcharbeiten. Sie finden diese in unserem kostenlosen Französisch Onlinekurs.

Die Uhrzeit auf Französisch lernen und 40 Zeitvokabeln

Wie drückt man eigentlich die Uhrzeit auf Französisch aus? Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, um dies zu tun und wir erklären ihnen ganz genau wie es funktioniert. Außerdem gegen wir ihnen die wichtigsten Vokabeln zum Thema Zeit mit an die Hand. Nach dieser Lektion werden Sie in der Lage sein die  Uhrzeit zu lesen. 

Die Französische Uhrzeit 

Wie sagt man Stunde auf Französisch? Das französische Wort, das Sie im Zusammenhang mit der Zeitangabe am häufigsten hören werden, ist das Wort „heure“. Es handelt sich um ein weibliches Wort. Und weil „heure“ mit einem stummen h beginnt, wird die Aussprache in nicht immer gleich sein. 

FranzösischDeutsch
Il est une heureEs ist ein Uhr
Il est deux heuresEs ist zwei Uhr
Il est trois heuresEs ist drei Uhr
Il est quatre heuresEs ist vier Uhr
Il est cinq heuresEs ist fünf Uhr
Il est six heuresEs ist sechs Uhr
Il est sept heuresEs ist sieben Uhr
Il est huit heuresEs ist acht Uhr
Il est neuf heuresEs ist neun Uhr
Il est dix heuresEs ist zehn Uhr
Il est onze heuresEs ist elf Uhr
Il est douze heuresEs ist zwölf Uhr

Das Worte Stunde wiederholen. Wenn Sie im Französischen die Uhrzeit angeben, müssen Sie immer das Wort „heure(s)“ wiederholen. Dies ist einer der größten Fehler, wenn Anfänger die Uhrzeit auf Französisch angeben: Sie vergessen das Wort „heure“. Das Wort heure(s) wird im selben Atemzug wie die Zahl ausgesprochen.

Die französischen Zahlen von 0 bis 59

Um die Uhrzeit auf Französisch zu meisten, müssen Sie zuerst die Zahlen auf Französisch lernen. Wenn Sie dies noch nicht getan haben, sollten Sie unsere  Französisch Zahlen Lektion durcharbeiten, bevor Sie fortfahren. Vor allem die Zahlen von 0 bis 59 sind bei der Zeitangabe essentiell wichtig. 

Wie schreibt man die Uhrzeit auf Französisch?

Wenn Sie die Uhrzeit auf Französisch aufschreiben wollen, dann kürzen Sie die Stunde (heure) mit einem h ab. Das Wort Minute wird normalerweise nicht angegeben. Wenn man das Wort aber abkürzen will, dann muss man mn verwenden. Zum Beispiel: 2 h 47.

Alternative Zeitangabe auf Französisch 

Eine Alternative bei der Zeitangabe kann man nutzen, wenn man von einer 24-Stunden-Uhr ausgeht. Auf Französisch verwenden alle offiziellen Zeitpläne (Fernsehen, Radio, Züge, Flugzeuge usw.) die 24-Stunden-Uhr. Basierend auf einer 24-Stunden-Uhr sagen Sie genau die Anzahl der Stunden und dann die Anzahl der Minuten. Beispiele: 

  • Il est treize heures quarante-cinq —> es ist 13:45.
  • Il est vingt heures —> es ist 20 Uhr.

Minuten nach und zur vollen Stunde

Bei dieser Zeitangabe werden Sie viele Gemeinsamkeiten zum Deutsche finden. Einfach die Anzahl der Minuten vor oder nach der vollen Stunde im Satz angeben. Hier ist ein Beispiel für 1:45.

  • Es ist fünfzehn vor zwei ––> il est deux heures moins quinze
  • Es ist fünfundvierzig nach eins ––> il est une heure quarante-cinq

Die wichtigsten französischen Zeitvokabeln 

Es gibt auch im Französischen einige Zeitangaben, die einen bestimmten Tagesabschnitt bezeichnen. Hier sind einige der wichtigsten Französisch Vokabeln, die Sie kennen müssen:

midiMittag
MinuteMitternacht
moins le quartmoins le quart
et quartund ein viertel
et demieanderthalb
du matinmorgens
de l’après-midiam Nachmittag
du soiram Abend

Wie sagt man Viertel nach auf Französisch?

Um den Zeitbegriff „Viertel nach“ auf Französisch auszudrücken, sagen Sie einfach „et quart“. Hier ist ein Beispiel: Es ist Viertel nach eins: il est une heure et quart.

Wie sagt man Viertel vor auf Französisch?

Um den Zeitbegriff „Viertel vor“ ins Französische zu übersetzen, muss man einfach nur „moins le quart“ nutzen. Es ist Viertel vor vier: il est quatre heures moins le quart.

Wie sagt man halb auf Französisch?

Der Zeitbegriff „halb“ ist im Französischen mit „et demie“ zu übersetzen. Es ist halb eins: il est une heure et demie.

9 französische Sätze, die Sie kennen müssen 

FranzösischDeutsch
Quelle heure est-il ?Wie spät ist es?
Auriez-vous l’heure, s’il vous plaît?Würdest du mir bitte die Zeit sagen?
Tu peux me donner l’heure ?Kannst du mir die Zeit geben?
C’est à quelle heure ? Wie spät ist es?
Il est neuf heures précises.Es ist genau neun Uhr.
Il est presque minuit.Es ist fast Mitternacht.
C’est ouvert de quelle heure à quelle heure?Von wann bis wann geöffnet?
Le concert est à quelle heure?Um wie viel Uhr ist das Konzert?
Il arrival dans trois quarts d’heure.Er kommt in 45 Minuten an.

3 Möglichkeiten, Zeit auf Französisch zu übersetzen

Es gibt drei Möglichkeiten, das Wort Zeit auf Französisch zu übersetzen. Alle drei sind wichtig und sollten von ihnen gemeistert werden. Je öfter Sie diese Vokabeln nutzen, desto einfacher wird die richtige Nutzung.

1. Zeit wie in Zeitangaben ist „l’heure“ auf Französisch: Wie spät ist es? —> Quelle heure est-il ?

2. Zeit wie in einem Zeitraum ist „le temps“ auf Französisch: Ich möchte einige Zeit in Frankreich verbringen. —> J’aimerais passé du temps en France

3. Zeit als „la fois“ auf Französisch. Wie oft waren Sie schon in Paris? —> Tu es allé à Paris combien de fois ?

Weitere Zeit Vokabeln auf Französisch

FranzösischDeutsch
une secondeeine Sekunde
une minuteeine Minute
une heureeinee Stunde
un jourein Tag
une semaineeine Woche
un moisein Monat
un anein Jahr
un siècleein Jahrhundert
le lever de soleilder Sonnenaufgang
l’aubeder Sonnenuntergang
depuisseit
pendantwährend
hiergestern
aujourd’huiheute
demainmorgen
maintenantjetzt
bientôtbald
puisdann
quotidientäglich
parfoismanchmal

Die Uhrzeit auf Französisch lernen ist eigentlich gar nicht so schwer. Unsere Lektion hat hoffentlich alle Fragen beantwortet, die Sie zu diesem Thema hatten. Auch die zusätzlichen Vokabeln werden ihnen weiterhelfen, wenn Sie sich auf Französisch unterhalten wollen.

Wie spät ist es aktuell bei ihnen? Lassen Sie es uns in den Kommentaren wissen und üben Sie gleichzeitig, was Sie gelernt haben. Wenn Sie mehr Französisch lernen wollen, dann sollten Sie jetzt unseren kostenlosen Kurs besuchen.

Jetzt Französisch auffrischen in 8 Schritten

Sie sprechen vielleicht bereits ein bisschen Französisch, aber die paar Brocken, die Sie noch beherrschen sind ausbaufähig? Wir helfen ihnen dabei, wenn Sie  ihr Französisch auffrischen wollen. Egal ob Sie die Sprache früher in der Schule gelernt haben oder während eines Auslandsaufenthalts ein paar Grundlagen erlernt  haben. Mit unserem Leitfaden werden ihnen helfen, das bereits erlernte wieder hervorzuholen und zusätzliche Sprachkenntnisse vermitteln. Dazu haben wir einen Französisch Lehrplan aufgestellt, der 8 Schritte beinhaltet.

Sie können den gesamten Lernprozess alleine durchführen und brauchen im Grunde keine externe Hilfe. Natürlich ist es hilfreich, wenn man einen Französischlehrer oder einen Muttersprachler hat, der einem weiterhelfen kann. Aber auch ohne diese kann man Französisch lernen und bereits erworbenes Wissen wieder auffrischen. Wir führen Sie durch das Selbststudium und geben Ihnen jede Menge Tipps, Tricks und Lernstrategien an die Hand. 

1. Schriftliche Französischübungen

Schriftliche Französischübungen werden von vielen Stundenden der französischen Sprache vernachlässigt. Aber gerade wenn man sein Wissen auffrischen will, sind diese Übungen extrem hilfreich. Gleichzeitig prägen Sie sich auch die Französisch Grammatikregeln wieder ein. 

Achten Sie darauf, dass Sie von ihren Übungen auch die korrekten Antworten vorliegen haben. Denn es bringt nichts, wenn Sie die Übungen durchführen, aber keine überprüfte Antwort vorliegen haben. Deshalb empfehlen wir, dass Sie sich ein, Französisch Lehrbuch mit Antworten kaufen oder eine Website verwenden, die Sie ihnen die korrekten Antworten anzeigt. 

Sie sollten sich aber nicht nur auf schriftlichen Übungen aus einem französischen Lehrbuch verlassen. Sie sollten auch ihre eigenen Schreibübungen durchführen.  Die Möglichkeiten sind grenzenlos und können zum Beispiel Tagebucheinträge, Berichte, Briefe oder fiktive Geschichten umfassen.

2. Erstellen und verwenden Sie französische Vokabelkarten

Karteikarten sind einer der besten und effektivsten Wege, um ihr Französisch aufzufrischen. Vor allem für Französisch Vokabeln sind die Karten eine gute Wahl. Lernkarten sind sicherlich nicht ideal für alle Aspekte des Französischlernens. Aber die einfacheren Elemente der Sprache wie Vokabeln, Geschlechter von Wörtern und verschiedene Verbformen können mit selbstgemachten Lernkarten effektiv geübt werden.

Wenn Sie auf diese Strategie setzen wollen, dann finden Sie in unserem Vokabelkarten Beitrag eine ausführliche Erklärung für alle Details dieser Herangehensweise.  

Alternativ gibt es einige Vokabelkarten Apps wie Anki oder Memrise die das Prinzip in eine digitale Form bringen. Wen Sie ihr Französisch auffrischen wollen, sind beide Varianten hilfreich. Am Ende müssen Sie aber selbst entscheiden, welche der beiden Herangehensweisen für Sie besser funktioniert. 

3. Französisch Diktat mit Liedern

Das Diktat kennen Sie sicherlich noch aus der eigenen Schulzeit. Dieses wird auch in französischen Grundschulen verwendet, um das Hörverstehen und die Rechtschreibung der Schüler zu verbessern. Sie können diese Lernmethode nutzen, um ihr Wissen aufzufrischen. Sie brauchen dafür auch nicht unbedingt eine andere Person, die ihnen etwas vorliesst. Hier gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Zum Beispiel können Sie sich ein französisches Lied anhören und den Text aufschreiben. Sie können aber auch ein französisches Hörbuch nutzen, um das Diktat durchzuführen. Suchen Sie sich einen Text heraus, der Sie nicht unbedingt nach kürzester langweilt. Denn es kann durchaus sein, dass Sie das Diktat mehr als einmal durchlaufen müssen, bis  Sie alle perfekt aufgeschrieben haben. 

Wenn diese Französischübung für Sie zu kompliziert sein sollte, können Sie damit beginnen nur bestimmte Lücken in einem Text auszufüllen. Sie können zum Beispiel den Text eines Songs ausdrucken und nur bestimmte Wörter schwärzen. Anschließend hören Sie sich das Lied an und füllen die Lücken aus. 

4. Französische Filme und Serien aktiv ansehen 

Wenn Sie ihr Französisch auffrischen wollen, dann bieten Filme und Serien eine der besten und und unterhaltsamsten Möglichkeiten um dieses Ziel zu erreichen. Wählen Sie zunächst eine französische Fernsehsendung oder einen französischen Film aus, von dem Sie wissen, dass Sie es geniessen werden. 

Es gibt hier unterschiedliche Herangehensweisen! Am wichtigsten ist aber, dass Sie den Film aktiv schauen. Es hilft also nicht viel, wenn Sie sich von dem Film einfach nur berieseln lassen. Sie müssen schon ein bisschen etwas tun. Sie können zum Beispiel das Skript des Films im Internet suchen und dieses lesen, während Sie den Film sehen. Unterstreichen Sie die Stellen, die Sie nicht verstanden haben. Nutzen Sie die Wörter, die Sie nicht verstehen konnten für ihre nächsten Vokabelkarten. Lernen Sie die Vokabeln und Französisch Verben und sehen Sie sich den Film nochmal an. Diesmal ohne Skript. Sie werden nun weitaus mehr verstehen!

Alternativ gibt es auch Chrome Browser Erweiterugen für Netflix, die dabei helfen Französisch zu lernen. Wir haben damit gute Erfahrungen gemacht und können diese Herangehensweise nur empfehlen. 

5. Nutzen Sie Social Media 

Beim Französisch lernen ist es wichtig, dass Sie so gut wie möglich in die Sprache eintauchen. Gestalten Sie ihren Alltag so, dass Französin ein großer Teil davon ist. Dies kann man zum Beispiel erreichen, wenn man die aktuellen Nachrichten auf Französisch liesst. Oder man folgt auf Social Media französischen Promis, die man sowieso interessant findet. 

Auch französische Podcasts sind sehr gut dafür geeignet, sein Französisch aufzufrischen. Zum Beispiel bieten einige französische Radiosender Podcasts an. Die Podcastfolgen sind oft nicht viel länger als 10 Minuten und fassen das Tagesgeschehen zusammen. Und natürlich ist auch YouTube eine wahre Goldgrube, wenn man nach französischsprachigen Videos sucht. 

6. Französische Freunde 

Wir wissen, dass diese Art des Französisch lernen nicht immer und überall für jeden unserer Leser und Leserinnen möglich ist. Aber diese Lernmethode ist die beste und effektivste Herangehensweise. Wenn Sie die Möglichkeit haben, mit französischsprachigen Personen in Kontakt zu treten, dann kann dies eine große Chance sein. Wenn man in Frankreich lebt, ist dies natürlich besonders einfach. Aber auch wenn man in Deutschland lebt und niemand weit und breit Französisch spricht, gibt es einige Möglichkeiten. Auch hier kommt wieder das Internet ins Spiel. 

Es gibt unterschiedliche Apps mit deren Hilfe man mit Franzosen und Französinnen in Kontakt treten kann. Zum Beispiel sind Sprachaustausch Apps sehr beliebt. Hier bringt man sich gegenseitig die jeweilige Muttersprache bei. Italki ist eine solche App und wir haben mit dieser immer wieder gute Erfahrungen gemacht. 

Alternativ kann man auch einen Französischlehrer auf Plattformen wie Verbling kontaktieren. Hier muss man zwar für die gemeinsame Zeit bezahlen, aber die Lehrer und Lehrerinnen auf dieser Webseite werden ihr Französisch sehr schnell voranbringen. 

7. Französischkurse 

Französischkurse sind der beste Weg, um ihr Französisch aufzufrischen. Wenn Sie eine strukturierte Lernstrategie haben wollen, dann sollten Sie sich für einen Sprachkurs einschreiben. Auch wenn Sie dafür etwas bezahlen müssen. Wenn Sie eine Volkshochschule in ihrer Stadt haben, dann sollten Sie dort einen Kurs besuchen. Auf diese Weise können Sie ihr Französisch auffrischen und gleichzeitig neue Freunde kennenlernen, die das selbe Ziel verfolgen.  

Sollten Sie keinen Zugang zu Kursen an Volkshochschulen oder Universitäten haben, dann gibt es im Internet eine Vielzahl von Online Angeboten. Diese Französische Kurse sind teilweiße besser, als die Veranstaltungen offline. Wir haben alle deutschsprachigen Französischkurse getestet und verraten ihnen, welches Angebot unser Favorit ist. 

8. Essen, trinken und leben Sie auf Französisch

Das Wort „Immersion“ wird viel herumgeworfen, aber wie können Sie die französische Immersion in Ihr Leben integrieren, ohne tatsächlich in eine französischsprachige Region zu ziehen? Mit ein paar wenigen bewussten  Anstrengungen können Sie ihren Alltag französischer machen! Man kann zum Beispiel beim Essen anfangen. 

Französisch zu einem Teil Ihrer Koch- und Essroutine zu machen, ist eine einfache und leckere Art um die Sprache zu üben. Suchen Sie einfach nach Rezepten für das Essen Ihrer Wahl auf Französisch und beginnen Sie mit dem Kochen. Um das Lernpotenzial für Französisch zu maximieren, empfehle ich, diese Rezepte auszudrucken, damit Sie eine gedruckte Version davon haben. So lassen sich Ihre französischen Rezepte nicht nur einfacher in einem Kochbuch zusammenstellen und nachkochen, sondern Sie können sich auch Notizen dazu machen, um bei Bedarf bestimmte Wörter ins Deutsche zu übersetzen.

Wenn man sein Französisch auffrischen will, kann man viele Tools, Möglichkeiten und Ressourcen nutzen. Nutzen Sie unsere Anregungen, Tipps und Tricks um Französisch lernen einfacher zu machen. Einen weiteren Schritt in ihrem Lernprozess können Sie gehen, indem Sie unseren kostenlosen Französisch Kurs besuchen. 

Die Französische Verneinung erklärt

Sie wollen endlich die französische Verneinung verstehen und in der Lage sein, diese immer und überall anzuwenden? Wir haben eine Lektion zusammengestellt, die nicht nur die grundlegenden Grammatikregeln umfasst, sondern auch auf die Ausnahmen eingeht. Darüber hinaus haben wir auch Übungen für Sie vorbereitet, die ihnen beim lernen helfen werden. 

Wie bildet man die französische Verneinung? 

Im Französischen verneint man einen Satz, indem man „ne + verb + pas“ verwendet. Als Grundstruktur ist diese Satzstellung eigentlich Relativ einfach. Hier ist ein Beispiel: Je ne parle pas français – Ich spreche kein Französisch 

Achten Sie darauf, dass der „ne“-Teil der Verneinung durch Weglassen zu „n’“ wird, wenn ein Wort folgt, das mit einem Vokal oder einem stummen h beginnt. Je n’aime pas le fromage. – Ich mag Käse nicht. 

Sie wissen nun, dass Sie das Verb eines Satzes im Französischen mit „ne“ und „pas“ umstellen müssen, um es zu verneinen. Aber was macht man, wenn es zwei Verben in einem Satz gibt? 

Bei mehreren Verben, zum Beispiel in einer Infinitivkonstruktion oder in einer zusammengesetzten Zeitform wie dem Passé Composé, umschließt die Verneinung das „aktive“ Verb. Im Normalfall ist dies das erste Verb. Hier ist ein Beispiel für eine solche Verneinung im Französischen: Je vais partir —> Je ne vais pas partir.

Achten Sie bei der französischen Aussprache darauf, dass der „ne“-Teil teilweiße komplett weggelassen wird. „Pas“ kann nicht weggelassen werden! Aber wenn man in Paris und im Rest Frankreichs unterwegs ist, wird man immer wieder feststellen, dass viele Menschen “ne” komplett weglassen. 

Hier zeigt sich Mal wieder, dass die moderne französische Aussprache immer mehr vom traditionellen Schulfranzösisch abweicht. Solange man sich dessen aber bewusst ist, wird man damit keine Schwierigkeiten haben. Man muss halt einfach etwas genauer hinhören. 

Mittlerweile wird bei der Verneinung im Französischen das „ne“ sogar beim Schreiben weggelassen. Zumindest beim informellen Schriftverkehr. Dies trifft natürlich nicht auf Zeitungen und Literatur zu. Hier sind zwei Beispiele:  

  • Ce n’est pas —> C’est pas
  • Je n’en sais rien —> J’en sais rien

Bitte beachten Sie, dass dies kein „korrektes“ Französisch ist. Schreiben Sie so nicht in ihrem nächsten Französischtest! In manchen Situationen kann “pas” auch alleine und ohne Verb verwendet werden.  „Pas“ kann auch ohne Verb verwendet werden. Vor allem, wenn man nicht den ganzen Satz wiederholen will, der zuvor zum Beispiel vom Gesprächspartner ausgeführt wurde. Ein beliebtes Beispiel hierfür ist: Ça va? Oui, pas mal, merci. (Anstatt von Oui, ça va pas mal, merci.)

Außerdem wird “pas” auch alleine genutzt, wenn es sich um kurze Sätze mit Pronomen (moi, toi, lui, elle, nous, vous, eux, elles) handelt. Ein Beispiel hierfür ist: Qui veut des brocolis? Pas moi!

Wie verwendet man „Ne Pas“ + Infinitiv

Wenn Sie eine französische Verneinung eines Verbs im Infinitiv anwenden, umstellt das „ne pas“ das Infinitivverb nicht, sondern steht direkt davor. Ein gutes Beispiel für diese Verneinungsform ist: J’ai peur de ne pas savoir = Ich fürchte, ich werde es nicht wissen.

10 Französische Verneinungen mit „Pas“ 

Es gibt in der französischen Sprache eine Vielzahl von Ausdrücken, die “pas” verwenden, um eine Art der Verneinung darzustellen. Wir haben 10 dieser weit verbreiteten Ausdrücke zusammengetragen. Alle diese Französisch Vokabeln werden ihnen immer wieder über den Weg laufen. Sie sollten sich diese daher jetzt einprägen. 

FranzösischDeutsch
Pourquoi paswarum nicht
Pas vraimentnicht wirklich
Pass tropnicht zu viel
Pas de problèmekein Problem
Pas sûrPas sûr
Pass si vitenicht so schnell
Pas du toutüberhaupt nicht
Pas encorenoch nicht
Pass vrai ?ist es nicht wahr?

Die französische Verneinung und Artikel: Pas De

Als nächstes lernen wir, was mit einem Artikel in einer Verneinung im Französischen passiert. Die gute Nachricht zuerst: Bei den bestimmten Artikeln (le, la, l’, les) und deren Abwandlungen (au, aux, du, des) ändert sich nichts!

  • J’ai le vertige —> Je n’ai pas le vertige.
  • Je joue au rugby —> Je ne joue pas au rugby.

Anders sieht es allerdings bei den unbestimmten Artikeln (un, une, des) und den Teilungsartikeln (du, de la, de l’, des) aus. Denn diese werden nach pas zu de oder d’. Eine Ausnahme besteht, wenn es sich bei dem Verb um „être“ handelt. Wenn Sie mehr über dieses Verb und das être Haus lernen wollen, dann ist unsere Lektion dazu die beste Anlaufstelle.  Ein Beispiel: Je fais du jogging —> Je ne fais pas de jogging

4 französische Verneinungen ohne pas

Französische Verneinungen funktionieren auch ohne pas. Es gibt eine Reihe von Wörtern, die anstelle von „pas“ verwendet werden können. Hier sind die vier wichtigsten Alternativen. 

Ne + Verb + Jamais = nieElle ne voyage jamais = sie reist nie
Ne + Verb + Plus = nicht mehrElle ne l’aime plus = sie ist nicht mehr in ihn verliebt
Ne + Verb + Personne = niemandIl n’y a personne = es gibt niemanden
Ne + Verb + rien = nichtsElle ne mange rien = sie isst nichts

Darüber hinaus gibt es noch weitere Formen, mit denen man Verneinungen im Französischen bilden kann. Allerdings sind viele davon entweder sehr altmodisch oder werden im alltäglichen Sprachgebrauch kaum noch verwendet.  

2 weitere Formen der Verneinung im Französischen 

Zwei weitere Möglichkeiten, um eine französische Verneinung vorzunehmen, sind Aucun/ Aucune und Personne/Rien. Hierbei handelt es sich um ein Verneinungs-Adjektiv und um ein Verneinungs-Pronomen. Hier sind ein paar Beispiele für diese Verneinungsformen: 

  • Je n’ai aucune amie. = Ich habe keinen Freund.
  • Aucun problem! = Kein Problem.
  • Personne ne m’aime = Niemand liebt mich.
  • Tu veux quelque chose? Non, rien = Möchtest du etwas? Nein, nichts.

Wie sagest man nur auf Französisch? 

Diese französische Verneinung ist ein sehr spezielles Konstrukt. Aber Ne + Verb + Que  bedeutet im Grunde “nur”. Es ist vielleicht am einfachsten zu lernen, wenn Sie diese Form als Redewendung verinnerlichen. Zum Beispiel:

  • Elle n’a qu’un enfant = Sie hat nur ein Kind
  • Je n’ai que dix Euros = Ich habe nur 10 Euro.

Wir hoffen, dass die französische Verneinung nun etwas klarer geworden ist. Die vorgestellten Konzepte bilden die Grundlage für alle Verneinungsformen der französischen Sprache. Wenn Sie die vorgestellten Regeln und Beispiele lernen dürfte dieser Teil der Grammatik kein Problem mehr darstellen. 

Wie versprochen haben wir auch Übungen zur Verneinung im Französischen für Sie zusammengestellt. Diese finden Sie in unserer kostenlosen Französisch Lernen PDF, die Sie unter diesem Beitrag anfordern können, und auf unserer Französisch Übungen Seite.

Französisch Lernen Online in 10 Schritten

Die französische Sprache wird von vielen oft als eine schwierig zu erlernende Fremdsprache bezeichnet. Dabei muss Französisch lernen gar nicht so kompliziert sein. Auch wenn die Grammatik und die Rechtschreibung durchaus eine gewisse Hürde darstellen. Die gute Nachricht ist aber, dass auch Sie diese Sprache Sprache lernen können, ohne dass Sie daran verzweifeln. Denn mit der richtigen Herangehensweise und einer gut durchdachten Lernstrategie kann man auch Französisch meistern. 

Wir haben im Folgenden eine Strategie zusammengestellt, die aus 10 einfachen Schritten besteht. Wenn Sie diese Herangehensweise befolgen und unserer Tipps und Tricks anwenden, werden Sie während ihrer nächsten Paris Reise immer die richtigen Wörter finden. Wie lange es dauert, bis man Französisch gelernt hat? Es kommt natürlich darauf an, was ihre individuellen Ziele sind und wie gut Sie die Sprache beherrschen wollen. Aber wenn Sie die folgenden Schritte beherzigen und jeden Tag einen Teil ihrer Zeit investieren, dann werden Sie in drei Monaten problemlos in der Lage sein, Unterhaltungen auf Französisch zu führen.  

Französisch Lernen: Die beste Strategie  

1. Beginnen Sie damit, französische Laute zu lernen

Das französische Alphabet hat die gleichen Buchstaben wie das deutsche. Abgesehen von ä, ü, ö und der Tatsache, dass im Französischen Akzentzeichen eine wichtige Rolle spielen. Daher ist das Alphabet beim Französisch lernen überhaupt kein Problem. Wie Sie im Folgenden sehen, werden die Buchstaben allerdings teilweiße anders ausgesprochene als im Deutschen. Daher ist es wichtig, dass man sich bereits zu Beginn auf die Aussprache der Buchstaben konzentriert. Denn die Grundlage des Französischen stützt alles, was Sie danach lernen werden. 

Im Französischen gibt es 23 Konsonanten und 16 Vokale. Also ein durchaus übersichtliches Alphabet. Lernen Sie diese und stellen Sie sicher, dass Sie die Betonung der einzelnen Buchstaben meistern. Dieser Schritt sollte nicht länger als ein paar Stunden dauern. 

2. Beginnen Sie jetzt ​​Französisch zu sprechen

Wenn Sie zum ersten Mal Französisch sprechen, fühlen Sie isch vielleicht unwohl oder unsicher. Und dies ist völlig normal! Dieses Gefühl wird auch eine Weile anhalten. Auch weil Sie beim reden viele Fehler machen werden. Aber daran ist nichts verkehrt. Es ist ganz normal. Wie sollte es auch anders sein? Fehler gehören zu Beginn dazu, wenn mana Französisch lernen will.

Mit der Zeit werden Sie immer besser und ihr Selbstvertrauen wird ebenfalls immer größer. Bis Sie irgendwann an dem Punkt sind, an dem die französische Sprache das normalste der Welt für Sie ist. Dafür braucht man aber Übung. Deshalb ist es so wichtig, dass Sie schon früh in ihrem Französisch Lehrplan mit dem Sprechen anfangen. Sie haben keine Gelegenheiten, um mit anderen Personen Französisch zu sprechen? Hier sind zwei Möglichkeiten, um öfter Französisch zu sprechen: 

Setzen Sie auf einen Französischlehrer: Passives und aktives Zuhören kann man relativ leicht in den Alltag integrieren. Aber Unterhaltungen mit einem Muttersprachler sind nicht unbedingt für jeden leicht zu initiieren. Glücklicherweise gibt es im Internet Plattformen wie Verbling, auf denen man schnell und einfach einen Französisch Lehrer bekommen kann. Auf diese Weise haben Sie die Möglichkeit im 1:1 Französisch zu sprechen. 

Sprachaustausch: Wenn Sie für diesen Schritt kein Geld ausgeben wollen, sollten Sie alternativ auf einen Sprachaustausch setzen. Es gibt unterschiedliche Apps, in denen Sie von ihrem Gegenüber Französisch lernen und Sie im Gegenzug Deutsch lehren. So profitieren beide Teilnehmer davon. Unsere Erfahrung und die Erfahrungen unserer Leser haben aber gezeigt, dass diese Art der Kommunikation eine sehr viel flachere Lernkurve mit sich bringt, als die Option mit dem Französischlehrer. 

Französisch Lernen

3. Französisch lesen

Es ist fast unmöglich, eine Sprache zu beherrschen, ohne sich mit der jeweiligen Literatur auseinanderzusetzen. Auch wenn Sie im Moment mit Proust oder Hugo nicht zurechtkommen, heißt das nicht, dass Sie das Französisch Lesen komplett ignorieren sollten. Fangen Sie mit leicht zu verstehenden Büchern an und arbeiten Sie sich langsam vorwärts. Wir empfehlen zum Beispiel „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry oder die französischen Übersetzungen von Büchern, die Sie bereits auf Deutsch gelesen haben. Wenn Sie zum Beispiel ein großer Fan von Harry Potter sind und alle Bücher bereits mehrfach gelesen haben, dann macht es Sinn dass Sie sich als nächstes an eine französische Version der Bücher machen. 

4. Ein Spezieller Fokus auf Audio und Hörverstehen 

Auch wenn Sie nun bereits relativ gut Französisch lesen können, ist es durchaus wahrscheinlich, dass Sie ihren Gegenüber immer noch schlecht verstehen. Deshalb ist es wichtig, das Hörverstehen in Ihren Französisch Lehrplan mit aufzunehmen. Lesen ist eine unterhaltsame und einfache Möglichkeit, um ihren Französisch Wortschatz zu erweitern. Aber es hilft ihnen nicht zwangsläufig dabei, in der Pariser Konditorei zu verstehen, was die Verkäuferin von ihnen will.

Glücklicherweise gibt es mittlerweile viele unterschiedliche Möglichkeiten, um der französischen Sprache zu lauschen. Und dazu muss man nicht Mal die eigene Wohnung verlassen oder in Frankreich leben. Hören Sie sich französischsprachige Podcasts, Hörbücher, Youtube Kanäle und Musik an. Sie können ihren gesamten Tag damit verbringen französische Medien zu konsumieren. Es war noch nie so einfach kostenlos Französisch zu lernen und sich 24/7 von der französischen Sprache berieseln zu lassen.  

5. Sehen Sie sich Filme auf Französisch an

Dieser Schritt ähnelt dem vierten Schritt in vielen Punkten. Allerdings hat unsere Erfahrung gezeigt, dass viele Lernende mit visuellen Lehrmitteln weitaus besser vorankommen. Deshalb sollten Sie französischen Filmen und TV-Serien einen ganz zentralen Platz in ihrem Französisch Lernplan einräumen. Vor allem in Serien kann man sehr gut Kommunikationsmuster der Sprache verstehen, da sich gewisse Unterhaltungen immer wieder in gewisser Weise wiederholen. Gleichzeitig versteht man auch kulturelle Aspekte viele einfacher und schneller. 

Wenn Sie die Filme dazu nutzen wollen, Französisch zu lernen, sollten Sie auch nicht davor zurückschrecken Pausen einzulegen und Notizen zu machen. Außerdem sollten Sie sich bestimmte Szenen mehr als nur einmal ansehen. 

Profi Französisch Lerntip: Suchen Sie eine französische TV-Serie heraus, die Sie immer und immer wieder sehen können und wollen. Starten Sie mit der ersten Folge und gehen Sie jede einzelne Szene immer wieder Schritt für Schritt durch, bis Sie die gesamte erste Folge komplett verstehen, ohne Untertitel oder irgendwelche Hilfen zu nutzen. Es hilft, wenn Sie in der Lage sind das Skript der Folge zu bekommen. Von vielen Serien findet man die Skripte im Internet. Alternativ gibt es Chrome-Browser-Erweiterungen, die es ihnen ermöglichen aus ihrem Netflix-Konto ein Französisch Lernprogramm zu machen. 

Französisch Lernen

6. Lernen Sie grundlegende Ausspracheregeln

Die französische Aussprache kann für Anfänger verwirrend sein. Zunächst einmal hat die Sprache Laute, die es im Deutschen nicht gibt. Darüber hinaus findet man in der französischen Sprache viele linguistische Feinheiten wie Buchstaben mit mehreren Lauten und Ausnahmen von Standardregeln. Wir haben die drei wichtigsten Ausspracheregeln im Folgenden für Sie zusammengefasst, um ihnen den Einstieg zu erleichtern: 

  • Alle Vokale in einem Wort müssen ausgesprochen werden.
  • Im Französischen wird immer die letzte Silbe eines Wortes betont. 
  • Wenn ein Wort mit einem Konsonanten endet und das nächste mit einem Vokal oder einem stummen „h“ beginnt, dann schließt sich der letzte Konsonant an den folgenden Vokal an.

7. Französisch Vokabeln lernen 

Einer der wichtigsten Schritte ist, dass Sie Französisch Vokabeln lernen. Hierzu gehören einzelne Wörter und komplette Sätze. Ein Problem für viele Anfänger, die Französisch lernen wollen, ist dass man nicht weiss, wo Manna anfangen soll. Denn der französische Wortschatz scheint überwältigend zu sein. Beginnen Sie damit, die Grundlagen zu lernen. Hierzu gehört zum Beispiel, wie man sich begrüsst, wie man sich vorstellt und wie man Fragen stellt. Wir haben eine Liste der 100 wichtigsten Französisch Vokabeln  zusammengestellt. Diese sind ein guter Startpunkt, um sich dem Wortschatz anzunähern.  

Profi Französisch Lerntip: Beim lernen von Französisch Vokabeln gibt es unterschiedliche Strategien wie man ans Ziel kommt. Wir empfehlen, die Nutzung von Vokabelkarten. Dieser kann man entweder selbst anfertigen, kaufen oder Online Alternativen wie Anki nutzen.  

8. Erstellen Sie ihre eigenen Französisch Vokabellisten

Der Aufbau Ihres Französisch Wortschatzes beginnt mit einfachen Wörtern. Wenn Sie diese lernen, können Sie über Menschen, Orte und Dinge um Sie herum sprechen. Es ist unmöglich, einen Satz ohne ein Verb zu bilden. Daher macht es Sinn, dass man eine Liste der wichtigen Französisch Verben hat. Aber auch Listen für Adjektive und Adverbien können helfen. 

Ein weiterer Ansatz besteht darin, verschiedene Worte nach Themen zu kategorisieren und gezielt Listen zu erstellen. Auf diese Weise lernen Sie alles zu einem bestimmten  Thema. Ein Beispiel wäre eine Liste mit allen Wörtern, die Sie brauchen um in einem französischen Restaurant zu essen. Es gibt im Internet jede Menge dieser Liste. Achten Sie aber darauf, dass Sie Vokabellisten von Themen lernen, die in ihrem Leben eine Rolle spielen oder wichtig sein werden. Wenn Sie zum Beispiel nie in ein Museum gehen, dann macht es nicht viel Sinn als erstes die Vokabeln zu lernen, die sich um das Thema Museum drehen. Wenn Sie aber zum Beispiel sehr viel Zeit in französischen Bäckereien verbringen werden, macht es Sinn, wenn Sie eine Liste mit den wichtigsten Wörtern zu den Themen Bäckerei, Einkaufen, Kuchen und Essen durchgehen. Individualisieren Sie ihren Französisch Lehrplan so gut wie nur möglich. Dies wird ihnen auch dabei helfen, das Gelernte besser in Erinnerung zu behalten. 

Eine Vokabelliste, die Sie so früh wie möglich lernen und verinnerlichen sollten, sind die französischen Zahlen. Diese sind Grundlage für viele der Gespräche, die Sie in Frankreich führen werden. 

Französisch Lernen

9. Grundlegende Grammatikregeln lernen 

Das Erlernen der wichtigsten Wörter ist ein wichtiger erster Schritt, den Sie beim Französisch lernen machen müssen. Es ist aber auch notwendig, Sätze richtig zu strukturieren, indem Sie die richtige Grammatik verwenden. Der französische Satzbau ist etwas, was man schnellstmöglich verinnerlichen sollte. Es gibt keinen einfachen Weg, um die französische Grammatik zu lernen. Aber wir empfehlen Ihnen, mit den folgenden 4 Regeln zu beginnen:

  • Geschlecht von Substantiven. Ein Substantiv ist entweder männlich oder weiblich. Es lohnt sich zu verstehen, wie dies funktioniert und auf welche Muster Sie achten müssen.
  • Die Verwendung von Artikeln. Französisch hat die Artikel „la“ für weibliche Substantive und „le“ für das männliche; „l‘“ wird auch verwendet, wenn das folgende Substantiv mit einem Vokal beginnt. Es gibt auch unbestimmte Artikel „un“ und „une“ für männliche und weibliche Substantive.
  • Verb konjugation. Französische Verben ändern sich je nach Thema in einem Satz. Es gibt standardmäßige „reguläre“ Regeln und Ausnahmen, die als „irregulär“ bezeichnet werden. Das Erlernen der Regeln für die Konjugation in regelmäßigen Verben und einigen der häufigsten unregelmäßigen Verben ist ein guter Startpunkt.
  • Zeitformen. Im Französischen gibt es 12 aktiv verwendete Zeitformen. Beginnen Sie damit, das Präsens („présent de l’indicatif“/„indikatives Präsens“), die Partizipien der Vergangenheit (zur Bildung der Vergangenheitsform) und die unregelmäßigen Formen des Futur zu lernen.

Besuchen Sie für weiterführende Lektionen zum Thema Grammatik auch unseren kostenlosen Französisch Sprachkurs

Schritt 10. Französisch rund um die Uhr

Beschäftigen Sie sich so viel wie möglich mit der französischen Sprache und tuen Sie dies auf den unterschiedlichsten Wegen. Das Ziel ist es, ein Niveau zu erreichen, auf dem Sie auf Französisch denken, scherzen, sprechen, lesen und träumen können. Dazu müssen Sie nicht die ganze Zeit stur Vokabeln lernen. 

Tauchen Sie in die französische Sprache und Kultur ein, wann immer es die Möglichkeit dafür gibt. Hier sind ein paar Beispiele dafür, wie Sie ihren Alltag auf Französisch umstellen können und gleichzeitig die Sprache auf unterschiedliche Weisen lernen:

  • Ändern Sie die Standardsprache Ihres Telefons, Tablets und Computers in Französisch.
  • Laden Sie Filme, Serien, Hörbücher und Podcasts auf Französisch herunter, um unterwegs einfach einzutauchen. 
  • Wenn Sie neue Rezepte ausprobieren, suchen Sie diese auf Französisch!

Zusammenfassung 

Französisch lernen ist eine Herausforderung, die nicht ohne Fleiss und Zeit gemeistert werden kann. Wenn Sie aber unsere Schritte beherzigen und diese für ihren Lernfortschritt individualisieren, werden Sie schnell Fortschritte sehen. Uns ist wichtig, dass unsere Community aus lernwilligen Mitgliedern auch voneinander lernt. Es wäre daher sehr schön, wenn sie ihre Tipps und Tricks zum schnellen Erlernen der französischen Sprache mit uns teilen würden. 

Reflexive Verben im Französischen

Wenn du damit mit dem Französisch lernen beginnst und versuchst die Grammatik zu verstehen, sind Reflexive Verben vielleicht nicht die ersten Dinge, an die du denkst. Aber diese sind essentiell, wenn du den nächsten Schritt gehen willst und in Frankreich wie ein Einheimischer oder eine Einheimische klingen willst.  Wir haben eine Lektion zusammengestellt, die sehr genau ins Detail geht und gleichzeitig alles leicht verständlich erklärt.

Um diese Lektion noch einfacher für dich zu machen, haben wir auch Übungen und Beispiele für dich vorbereitet. Es sollte also kinderleicht sein., die folgenden Erklärungen zu verstehen und zu verinnerlichen. Dabei gehen wir auch auf die Bildung und die Stellung im Satz ein. Außerdem haben wir eine Liste mit den wichtigsten reflexiven Französisch Verben.

Ein reflexives Verb ist ein Verb, bei dem das grammatikalische Subjekt und Objekt des Satzes gleich sind. Anders ausgedrückt, es ist ein Verb, das beschreibt, dass jemand oder etwas eine Aktion für sich selbst ausführt.

Nehmen wir ein Beispiel, um dies etwas verständlicher zu erklären. Schau dir diesen Satz auf Deutsch an:

Ich kneife mich.

In diesem Satz ist das grammatikalische Subjekt „ich“ und das Objekt ist „mich“. Ich bin derjenige, der das Kneifen ausführt, und ich bin auch derjenige, der das Kneifen „empfängt“. Ich mache die Aktion für mich selbst, also ist „mich kneifen“ ein reflexives Verb.

Wie bildet man reflexive Verben auf Französisch

Im Französischen bildet man reflexive Verben, indem man ein Reflexivpronomen vor das Verb setzt:

meje me voisich sehe mich
tetu te voisdu siehst dich selbst
seil/elle se voiter/sie sieht sich selbst
nousnous nous voyonswir sehen uns
vousvous vous voyezdu siehst dich
seils/elles se voientils/elles se voient

Im Präsens und in allen anderen einfachen Zeitformen steht das Reflexivpronomen zwischen dem Subjektpronomen (je, tu usw.) und dem Verb.

Du wirst vielleicht auch bemerkt haben, dass die Reflexivpronomen mit Ausnahme von se alle die gleichen wie die normalen Objektpronomen sind (die französischen Wörter für „mich“, „dich“, „uns“ usw.). Beachte auch, dass me, te und se auf m’, t’ und s’ vor einem Vokal oder nicht betontem ‘h’ verkürzt werden, zum Beispiel:

  • Je m’habille – Ich kleide mich an.
  • Il s’aime – Er liebt sich selbst.

Wie bildet man im Französischen die Verneinung?

Um Verneinung im Französischen auszudrücken, steht das ne zwischen dem Subjektpronomen und dem Reflexivpronomen, während das pas nach dem Verb steht, wie folgt:

  • Je ne me lave pas. – Ich wasche mich nicht.

Der Infinitiv, die Wörterbuchform des Verbs, wird mit se wie folgt als Reflexivpronomen gebildet:

  • se voir – um sich selbst zu sehen

Reflexive Verben mit Körperteilen 

Um auszudrücken, dass man eine Aktion an Körperteilen ausführt, muss man im Französischen ein reflexives Verb verwenden:

  • Ich bürste meine Haare. Je me brosse les cheveux.
  • Ich putze meine Zähne. Je me brosse les dents.
  • Ich wasche mein Gesicht. Je me lave le visage.

Im Französischen verwendet man bei reflexiven Verben nicht das Äquivalent von „mein“, „Ihr“ usw. mit Körperteilen. Stattdessen verwendest du den bestimmten Artikel: le oder la.

Dies bedeutet, dass die wörtliche Wort-für-Wort-Übersetzung in etwa so lauten würde wie „Ich wasche mir das Gesicht“. Aber es ist besser, wenn du es nicht so betrachtest.

Denke daran, dass dies die richtige Art ist, auf Französisch „Ich wasche mein Gesicht“ zu sagen.Es gibt viele andere Verben, die im Französischen reflexiv sind. Ein paar weitere sehen wir uns im Folgenden an.

Reflexive Verben ohne reflexive Bedeutung

Es gibt viele andere Verben, die im Französischen reflexiv sind. Dabei kann es vorkommen, dass es in vielen Fällen keine erkennbare reflexive Bedeutung gibt. Diese Verben verhalten sich jedoch genauso wie andere reflexive Verben.

Beispielsweise:

  • Je me réveille. Ich wache auf.
  • Le train s’arrête. Der Zug hält.
  • Je me promène. Ich gehe spazieren.

Auch hier ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass diese Verben im Französischen reflexiv verwendet werden. Es gibt nicht immer eine offensichtliche Logik, der man folgen kann.

Du musst dich nur daran erinnern, dass „spazieren gehen“ se promener ist. Und da du weisst, wie reflexive Verben funktionieren, weisst du auch, wie man sie in einem Satz verwendet.

Reflexive Verben, die nicht reflexiv verwendet werden

Es ist wichtig zu verstehen, dass die meisten Verben sowohl reflexive als auch nicht-reflexive Formen haben. Beispielsweise:

  • Je me lave. – Ich wasche mich.
  • Je lave ma voiture. Ich wasche mein Auto.

Im zweiten Satz ist das Objekt ma voiture (mein Auto), also wird laver nicht-reflexiv verwendet und braucht kein Reflexivpronomen. Hier sind einige weitere Beispiele mit Verben, die wir bereits gesehen haben:

  • Je réveille mon père. Ich wecke meinen Vater.
  • J’arrête le train. Ich halte den Zug an.
  • Je promène le chien. Ich gehe mit dem Hund spazieren.

Reflexive Verben im passé composé

Bisher haben wir uns nur einfache Sätze angesehen, bei denen das Verb allein verwendet wird. Wie das Präsens oder das Imperfekt. Bei zusammengesetzten Sätzen, in denen ein Hauptverb und ein Hilfsverb vorkommen, wie dem passé composé, sind die Dinge jedoch etwas komplizierter.

Zunächst nehmen alle reflexiven Verben être anstelle von avoir, auch wenn die nicht-reflexive Form des Verbs ein avoir-Verb ist. Vergleiche diese beiden Beispiele:

  • J’ai lavé ma voiture. Ich habe mein Auto gewaschen.
  • Je me suis lavé. Ich habe gewaschen. – Ich habe mich gewaschen.

Das Verb laver ist normalerweise ein avoir-Verb, aber wenn es reflexiv verwendet wird, verwendet es être als Hilfsverb. In solchen Sätzen steht das Reflexivpronomen zwischen dem Subjektpronomen (hier je) und dem Hilfsverb (hier suis).

Übereinstimmung mit zusammengesetzten Sätzen

Es gibt noch eine weitere Komplikation, da es bei être-Verben einige Sonderregeln für die Übereinstimmung gibt. Und da reflexive Verben être annehmen müssen, gelten diese Regeln auch hier.

Bei être-Verben muss das Partizip Perfekt mit diesem Objekt übereinstimmen, wenn das direkte Objekt dem Verb im Satz vorausgeht. Schau dir diese Beispiele an:

  • Il s’est lavé. Er hat gewaschen. – Er hat sich gewaschen.
  • Elle s’est lavée. Sie hat gewaschen. Sie hat sich gewaschen.

Da il maskulin ist, ist im ersten das direkte Objekt se auch maskulin. Daher wird die maskuline Form des Partizip Perfekt verwendet: lavé.

Da jedoch im zweiten Beispiel elle weiblich ist, ist das direkte Objekt se auch weiblich, sodass die weibliche Form des Vergangenheitspartikels verwendet werden muss: lavée.

Mach dir keine Sorgen, wenn dies etwas verwirrend erscheint. Es ist eigentlich ein großes Thema, das einen eigenen Beitrag verdient. Und selbst Muttersprachler machen Fehler.

Außerdem wirken sich diese Regeln meistens nur auf die Rechtschreibung und nicht auf die Aussprache aus, wie bei den obigen Beispielen. Wenn du also nicht oft Französischen schreiben musst, solltest du dir darüber keine Gedanken machen.

Drei wichtige Tipps für die Reflexiven Verben 

Wie ich bereits erwähnt habe und wie du gesehen hast, können französische reflexive Verben etwas kompliziert werden. Hier sind 3 weitere Bereiche, in denen reflexive Verben eine kleine zusätzliche Erklärung benötigen, damit du es richtig verwenden kannst: reziproke Verben, passive Strukturen und Imperative oder Befehle.

#1 Reziproke Verben

Wie wir gesehen haben, werden reflexive Verben verwendet, um zu beschreiben, dass jemand oder etwas eine Handlung für sich selbst ausführt.

Es gibt jedoch andere Beispiele, in denen dieselbe Konstruktion unterschiedliche Bedeutungen ausdrückt. Und ein Beispiel ist „Reziprozität“. Schau dir dieses Beispiel an:

  • Jean und Jeanne hassen sich.
  • Jean et Jeanne se détestent.

Dieser Satz wird genauso gebildet wie ein reflexiver Satz. Und ohne Kontext könnte man die französische Version auch mit „Jean und Jeanne hassen sich selbst“ übersetzen!

Dies ist in der Regel kein Problem, da aus dem Kontext heraus die Bedeutung meist klar ist. Um Verwirrung zu vermeiden, kannst du jedoch l’un l’autre hinzufügen, um zu zeigen, dass sie „einander“ und nicht „sich selbst“ meinen:

  • Jean et Jeanne se détestent l’un l’autre.

Meistens ist das Hinzufügen von l’un l’autre jedoch nicht notwendig, da es eindeutig genug ist, die Bedeutung zu verstehen.

#2 Passive Sätze

Im Französischen kann man wie im Deutschen Passivsätze bilden: le fromage a été mangé par la souris (der Käse wurde von der Maus gegessen). Aber normalerweise vermeidet das Französische solche Passivsätze.

Dafür gibt es einige Möglichkeiten. Eine davon ist dieselbe Konstruktion wie bei einem reflexiven Satz zu verwenden. Auf Deutsch könnten wir zum Beispiel sagen: Frühstück wird vorbereitet

Aber auf Französisch kann man sagen: le petit-déjeuner se prépare

Das mag im ersten Moment etwas seltsam klingen. Wörtlich bedeutet es „das Frühstück bereitet sich selbst vor“! Versuch aber, nicht so darüber zu denken und dein Gehirn wird es schließlich einfach akzeptieren.

#3 Imperative

Das letzte, was ich erwähnen muss, ist, wie man reflexive Verben verwendet, um Befehle zu erteilen. Auch als „Imperativ“ bekannt.

Tatsächlich ist es sehr einfach, wenn du die Imperativformen nicht-reflexiver Verben kennst. Du  fügst einfach toi, nous oder vous an das Ende des Verbs an. Verbunden mit einem Bindestrich:

  • lave-toi ! (wasch!)
  • lave-toi les mains ! (wasche deine Hände!)
  • taisez-vous ! (Halt den Mund!)

Den Imperativ reflexiver Verben zu bilden ist nicht komplizierter!

Fazit zu reflexiven Verben im Französischen

Lass mich zum Schluss einige Ratschläge wiederholen, die ich in diesem Beitrag bereits ein paar Mal gegeben habe.

Beim Französisch lernen wirst du oft feststellen, dass Dinge wenig Sinn machen, wenn du versuchst, sie wortwörtlich ins Deutsche zu übersetzen.

Wenn es um reflexive Verben geht, gilt dies besonders. Versuch diese Ausdrücke so zu akzeptieren, wie sie sind, und du wirst schnell feststellen, dass sich dein Gehirn schnell und problemlos an eine neue Art, Dinge zu sagen, anpasst. Dir hat unsere Lektion über reflexive Verben im Französischen gefallen und weitergeholfen? Dann sieh dir doch auch unsere Liste der wichtigsten Vokabeln an.