Wenn du nach möglichen Rundreisen in den USA suchst, dann muss Neuengland ganz weit oben auf deiner Liste auftauchen. Die vielen Küstenstädten und Bergresorts machen den Nordosten der Vereinigten Staaten zu einem Paradies für alle, die einen Roadtrip planen.
Sobald die kalte Jahreszeit vorbei ist, machen sich viele Großstädter der Ostküste auf den Weg zu Tagesausflügen, Wochenendausflügen und mehrwöchigen Neuengland Rundreisen. Um alles zu sehen, was diese Region zu bieten hat. Und auch für Urlauber ist dieser Teil der USA eines der besten und schönsten Reiseziele.
Aber welche US-Bundesstaaten gehören eigentlich zu Neuengland? Die sechs Bundesstaaten, die Neuengland umfassen, sind Connecticut, Maine, Massachusetts, New Hampshire, Rhode Island und Vermont.
Um die gesamte Region ausführlich kennenzulernen, braucht man eigentlich mindestens drei bis vier Wochen. Daher ist unsere Neuengland Route auch auf 30 Tage ausgelegt. Da aber vor allem viele Urlauber und Touristen nicht soviel Zeit haben, findest du im Folgenden ein paar Alternativen. Neben einer möglichen Route, haben wir auch die wichtigsten Neuengland Sehenswürdigkeiten für dich zusammengetragen. Damit du weisst, warum sich die Reise lohnt.
Neuengland Rundreise und die schönsten Sehenswürdigkeiten
Bevor wir uns auf den Weg zu den schönsten Sehenswürdigkeiten machen, die es auf einer Rundreise durch Neuengland zu sehen gibt, wollen wir zunächst ein paar grundlegende Informationen ansprechen. Denn es gibt eine Reisetipps, die du in Betracht ziehen solltest, bevor du deine Rundreise planst.
Die beste Jahreszeit für einen Roadtrip durch Neuengland
Bei der Planung von Rundreisen durch Neuengland, kommt es auf das Timing an. Jede Jahreszeit hat ihren eigenen Charme, aber unterschiedliche Ausflugsziele und Abenteuer.
Der Frühling bringt ein Gefühl der Erneuerung nach Neuengland. Mit blühenden Blumen und Bäumen in leuchtenden Farben. Du solltest jedoch bedenken, dass das Wetter in dieser Zeit unvorhersehbar sein kann. Du solltest dementsprechend mehrere Kleidungsschichten einpacken und auf Regenschauer und sogar Schnee vorbereitet sein.
Im Sommer erstrahlt Neuengland in seinem wahrem Glanz. Die Küsten der Region werden von Strandbesuchern belebt und das warme Wetter lädt dazu ein, die bezaubernden Küstendörfer zu erkunden und am Meer zu entspannen. Es ist auch die perfekte Zeit für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern und Kajakfahren. Du solltest aber auf größere Menschenmengen vorbereitet sein. Insbesondere in beliebten Touristenzielen.
Im Herbst verwandeln sich die Blätter in leuchtende Rot-, Orange- und Gelbtöne und die Region wird zu einem Traumurlaubsziel. Der Herbst ist unserer Meinung nach die beste Jahreszeit, um Neuengland zu erkunden.
Der Winter in Neuengland hat seinen ganz eigenen Charme. Wenn du ein Fan von Wintersportarten wie Skifahren und Snowboarden bist, sind die Skigebiete und Berglandschaften der Region wie für dich gemacht.
Mach es dir in einer bezaubernden Hütte gemütlich und erlebe das Wunderland Neuengland, wenn alles schneebedeckt ist. Überprüfe aber unbedingt die Wetter- und Straßenbedingungen, da Winterstürme deine Reisepläne beeinträchtigen können.
Route für einen Roadtrip durch Neuengland
Ein Roadtrip durch Neuengland ist ein aufregendes Unterfangen. Aber wo soll dieses epische Abenteuer beginnen? Natürlich kann man mit Städten wie Portland (Maine) und Providence (Rhode Island) nichts falsch machen. Aber Boston ist sicherlich der beste Ausgangspunkt. Vor allem, wenn du nur ein begrenztes Zeitfenster zur verfügung hast, und Neuengland als Teil einer Ostküsten Rundreise planst oder einfach von New York aus kommst.
Boston ist der perfekte Ausgangspunkt für deine Reise nach Neuengland. Als pulsierende Hauptstadt der Region bietet Boston eine Mischung aus reicher Geschichte, kulturellen Sehenswürdigkeiten und einer lebendigen urbanen Atmosphäre. Hier befindet sich auch der größte und am besten erreichbare Flughafen Neuenglands. Der Boston Logan International Airport, wo es auch günstigste Mietwagen gibt.
Tage 1 bis 2: Boston (Massachusetts)
Starte deine Neuengland Rundreise in der wunderschönen Stadt Boston. Als größte Stadt in Neuengland, ist Boston ein Zentrum für Kultur, Geschichte, Architektur und Essen. Es ist eine geschäftige Weltstadt mit dem Flair einer Kleinstadt. Es gibt so viele tolle Restaurants und Bars in Boston, dass es ein wenig überwältigend sein kann. Hier sind einige der besten Sehenswürdigkeiten in Boston, die du dir ansehen solltest:
- Der Freedom Trail: 4 Kilometer langer Wanderweg rund um historische Stätten und Museen.
- Beacon Hill: Ein historisches Viertel mit ikonischen Backsteingebäuden. In diesem Teil von Boston, gibt es auch einige tolle Airbnbs
- Boston Common and Public Garden: Malerische öffentliche Parks im Herzen von Boston.
- Faneuil Hall: Ein historischer Marktplatz voller Restaurants und Straßenverkäufer.
- Boston Harborwalk: Eine Uferpromenade mit atemberaubendem Blick auf die Skyline von Boston.
- Newbury Street: Eine gehobene Einkaufsstraße mit Boutiquen und Restaurants.
- The North End: Bostons Version von „Little Italy“ mit fantastischen italienischen Restaurants.
Von seinem kolonialen Erbe bis hin zu seiner angesagten Kulturszene hat Boston jede Menge tolle Sehenswürdigkeiten zu bieten, für die du dir eigentlich ein paar Tage Zeit nehmen solltest.
Tag 3: Salem, Rockport und Gloucester (Massachusetts)
Salem ist die Heimat der berüchtigten Hexenprozesse in Neuengland, die im späten 16. Jahrhundert stattfanden. Die Küstenstadt ist voller historischer Sehenswürdigkeiten, Museen, Geschäfte und Restaurants, die du in wenigen Stunden erkunden kannst. Hier sind einige der wichtigsten Salem Sehenswürdigkeiten, die du dir nicht entgehen lassen solltest:
- Salem Maritime National Historic Site: Eine Ansammlung von 12 historischen Bauwerken entlang der Küste von Salem Harbour.
- Salem Witch Museum: Ein Museum, in einem Haus aus dem 17. Jahrhundert, das sich mit den Hexenprozessen von Salem beschäftigt.
- Das Haus mit den sieben Giebeln: Ein koloniales Herrenhaus aus dem Jahr 1668, das durch Nathaniel Hawthornes Roman „Das Haus mit den sieben Giebeln“ berühmt wurde.
- Peabody Essex Museum: Eines der größten Museen Neuenglands und Heimat einer umfangreichen Sammlung amerikanischer und asiatischer Kunst.
Mit all seinen Hexenmuseen und Geschäften hat Salem eine einzigartige Atmosphäre. Besonders im Oktober und um Halloween. Aber selbst wenn Hexen nicht dein Ding sind, wirst du dennoch den authentischen Neuengland-Charme eines der ältesten Fischerdörfer Amerikas lieben lernen.
Gloucester (Massachusetts)
Etwas nordöstlich von Salem liegt Gloucester. Ein beliebtes Strandziel der Region. Zwei bemerkenswerte Strände, die man an einem heißen Sommertag besuchen kann, sind Good Harbor und Wingaersheek. Die meisten Strandbesucher bevorzugen Good Harbor. Aber Wingaersheek ist für Familien mit kleinen Kindern vorteilhafter, da es nur sehr wenig Unterströmung gibt.
Abgesehen vom vom Strand, solltest du in Gloucester einen der vielen Fischgerichte probieren und das berühmte Fisherman’s Memorial Monument besichtigen. Anschließend kannst du weiter nach Rockport fahren.
Rockport (Massachusetts)
Rockport ist eine typische Stadt in Neuengland. Der Ort liegt an der windigen Atlantikküste und ist voll von urigen Geschäften, Galerien und Restaurants. Rockport lockt Besucher mit seinem dörflichen Flair am Meer und dem anhaltenden Geruch von frischen Meeresfrüchten an.
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Rockport gehören:
- Bearskin Neck: Die Haupteinkaufsstraße in Rockport ist gesäumt von Geschäften und Restaurants.
- Motiv Nummer 1: Eine ikonische rote Fischerhütte, die sich perfekt in die umliegende Landschaft einfügt.
- Halibut Point State Park: Ein Naturschutzgebiet mit malerischen Wanderwegen.
- Vorderer Strand: Ein kleiner Strand, der nur wenige Gehminuten von der Innenstadt von Rockport entfernt liegt
- Long Beach: Ein längerer Strand, der Rockport und Gloucester verbindet.
Im Sommer, kann es in Rockport ziemlich voll werden. Daher lohnt es sich, wenn man frühzeitig unterwegs ist.
In Rockport kannst du den Wellen und Möwen lauschen, ein Hummerbrötchen essen und den Charme eines der schönsten Fischerdörfer an der Ostküste der Vereinigten Staaten genießen.
Tag 4: Coastal Byway (New Hampshire)
Der Coastal Byway von New Hampshire liegt zwischen Maine und Massachusetts und erstreckt sich 30 Kilometer entlang der Atlantikküste. Hier kommst du an mehreren Stränden, historischen Festungen, Herrenhäusern und Staatsparks vorbei.
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf diesem Teil deiner Rundriese durch Neuengland, gehören zum Beispiel:
- Hampton Beach: Ein Badeort mit einem belebten Strand und einer Promenade.
- Odiorne Point State Park: Ein wunderschöner State Park an der felsigen Küste von New Hampshire.
- Strawbery Banke Museum: Ein Freilichtmuseum mit mehr als 37 Gebäuden, die zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert erbaut wurden.
- Prescott Park: 10 Hektar große Felder und Gärten, in denen im Sommer Konzerte stattfinden.
Der Höhepunkt eines jeden Roadtrips entlang des Coastal Byway ist aber Portsmouth! Eine historische Stadt mit viel Neuengland Charme. Wir empfehlen, ein paar Stunden damit zu verbringen, durch die hübschen Straßen zu schlendern, in einem der Restaurants zu speisen und ein oder zwei lokale Biere zu probieren, bevor es weiter nach Norden geht. Alternativ, kannst du natürlich auch eine Nacht hier verbringen. Dies kommt ganz auf deine USA Reiseplanung an. Schließlich geben wir hier nur eine Empfehlung und du solltest dir die Orte raussuchen, die du am meisten sehen willst.
Tag 5: York, Ogunquit und Kennebunkport (Maine)
Ein Roadtrip durch Neuengland wäre ohne einen Besuch in Maine nicht vollständig. York, Ogunquit und Kennebunkport sind hervorragende Reiseziele, um Maine von seiner besten Seite kennenzulernen.
Wir empfehlen, dass du mindestens einen Tag damit verbringst, die Südküste von Maine zu erkunden und die Küstenstädte York, Ogunquit und Kennebunkport besuchst. Es sind einige beliebtesten Strandorte in Maine. Was man hier unternehmen und sehen kann?
- The Marginal Way: Ein malerischer Küstenweg in Ogunquit.
- Perkins Cove: Eine kleine Bucht mit Fischerbooten, klassischen Boutiquen und Restaurants, die einige der frischesten Meeresfrüchte Neuenglands servieren.
- Nubble Lighthouse: Ein ikonischer Leuchtturm von New England in York.
- Ogunquit Beach: Ein ausgedehnter Strandabschnitt, der sich perfekt zum Schwimmen eignet, wenn dir kaltes Wasser nichts aus macht.
Du kannst diese Orte alternativ auch problemlos als Tagesausflug oder Wochenendausflug von Boston aus erkunden. Darüber hinaus, sind es auch praktische Zwischenstopps auf dem Weg nach Portland und Bar Harbor.
Tag 6: Portland (Maine)
Portland (Maine) liegt 45 Minuten nördlich von Ogunquit und 2 Stunden von Boston entfernt. Es ist ein großartiger Ort, um einen Tag oder ein Wochenende zu verbringen.
Diese Hafenstadt beherbergt eine vielseitige Mischung aus Museen, Kunstgalerien, Brauereien und Restaurants. Portland ist vor allem für seinen Alten Hafen und das historische Zentrum der Stadt, mit seinen malerischen Kopfsteinpflasterstraßen und Backsteingebäuden aus längst vergangenen Zeiten bekannt.
Hier findest du auch zahlreiche Restaurants, die traditionelle Fischgerichte im Maine-Stil servieren. Wenn du dich für Craft Beer interessierst, solltest du auch die Brauereiszene von Portland unter die Lupe nehmen. Allagash, Bissel Brothers und Shipyard sind nur die bekanntesten Brauereien der Stadt.
Portland ist auch ein großartiges Reiseziel, um einer Fähre zu besteigen und um Casco Bay zu erkunden. Von Portland aus sind es nur drei Autostunden nach Bar Harbor und zum Acadia-Nationalpark, dem Höhepunkt jeder Rundreisedurch Neuengland.
Tage 7–9: Bar Harbor und Acadia-Nationalpark (Maine)
Der Acadia-Nationalpark ist Neuengland von seiner schönsten Seite. Dieser Schatz im Nordosten von Maine beherbergt einige der unglaublichsten Artenvielfalt und Landschaften Amerikas. Du solltest hier mindestens 2 bis 3 Nächte einplanen, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu besichtigen.
Wenn du die Zeit haben solltest und wirklich alle Attraktionen der Regionen sehen willst, dann solltest du bis zu eine Woche hier verbringen oder deine Rundreise komplett auf diese Gegend ausrichten. Denn Acadia und Bar Harbor haben einfach so viel zu bieten.
Am selben Tag, kannst du die Kraft des Ozeans erleben, wenn die Wellen auf schroffe Klippen schlagen. Anschließend kannst du dich dann ins Landesinnere begeben, um dein Spiegelbild in den kristallklaren Seen und Bächen des Parks zu sehen. Hier sind einige Sehenswürdigkeiten, die du im Acadia-Nationalpark unbedingt gesehen haben musst:
- Park Loop Road: Die wichtigste Panoramastraße, die den Park durchquert.
- Cadillac Mountain: Ein Berg mit atemberaubender Aussicht auf die Atlantikküste. Für einen Teil des Jahres ist es der erste Ort in den USA, an dem man den Sonnenaufgang sehen kann. Es ist ein großartiger Ort, um den Sonnenaufgang und den Sonnenuntergang einzufangen.
- Jordan Pond: Ein unberührter See mit kristallklarem Wasser und einer Bergkulisse im Hintergrund.
- Thunder Hole: Eine felsige Bucht, die ein donnerndes Brüllen ausstößt, wenn Wellen dagegen schlagen.
- Eagle Lake: Ein wunderschöner See entlang der malerischen Carriage Road von Acadia.
Während deiner Reise nach Acadia, wirst du wahrscheinlich in Bar Harbor übernachten. Einer Küstenstadt in der Nähe des Parkeingangs. Bar Harbor ist gesäumt von gemütlichen Geschäften, Restaurants und B&Bs.
Tag 10: Rangeley Lakes Region (Maine)
Rangeley liegt in den Bergen. Im Westen von Maine. Es ist ein beliebter Zwischenstopp auf dem Weg zu den White Mountains. Dieses Urlaubsgebiet ist zu jeder Jahreszeit ein großartiger Ort für einen Besuch und bietet zahlreiche Möglichkeiten zum Skifahren im Winter, zum Kajakfahren und Wandern im Sommer und zu vielen anderen Aktivitäten im Herbst.
Rangeley ist die Heimat des Saddleback Mountain, der sich perfekt zum Skifahren, Wandern und Camping eignet. Die Region verfügt außerdem über sechs große Seen, die zu den schönsten gehören, die du auf deiner Neuengland Rundreise finden wirst. Hier sind einige Orte, die du dir bei einem Besuch in den westlichen Bergen von Maine ansehen solltest:
- Rangeley Lake State Park: Über 850 Hektar unberührte Wildnis, wo du Wildtiere beobachten kannst.
- Rangeley Lakes National Scenic Byway: Eine malerische Autotour durch Neuengland, die sich perfekt für die Jagd nach Herbstfarben und wilden Elchen eignet!
- Height of Land: Ein malerischer Aussichtspunkt an der Route 17 mit Blick auf die Rangeley Lakes-Region.
- Mooselookmeguntic Lake: Einer der schönsten Seen in Maine.
Tage 11–13: White Mountains (New Hampshire)
Die Region White Mountains ist ein Reiseziel an der Ostküste, das ganzjährig beliebt ist. Während der Herbstlaubsaison ist es besonders malerisch. Aber auch im Sommer ist es der perfekte Zufluchtsort zum Wandern und Campen. Hier sind einige einzigartige Orte zum Erkunden:
- Kancamagus Highway: Plane eine Herbstlaub-Tour auf dieser 56 Kilometer langen malerischen Route, bei der du an wunderschönen Wäldern, Bächen, Schluchten und Wasserfällen vorbeikommst.
- Omni Mount Washington Resort: Ein historisches und luxuriöses Hotel, das als eines der berühmtesten Gebäude in Neuengland gilt.
- North Conway: Eine Stadt, die für ihre Einzelhandelsgeschäfte und Antiquitätenläden bekannt ist. In dieser Region gibt es viele tolle Unterkünfte, die dir einen echten Eindruck von den White Mountains vermitteln.
- Clark’s Trading Post: Ein familiengeführter Handelsposten, der im Grunde ein Mini-Themenpark ist.
- Franconia Notch State Park: Ein atemberaubender Park mit kilometerlangen Wander-, Rad- und Skiwegen. Es ist ein toller Zwischenstopp während eines Roadtrips im Herbst. In diesem State Park befindet sich der Cannon Mountain, ein 1240 m hoher Berg mit einer Straßenbahn, die dich auf den Gipfel bringt.
Ein weiterer erwähnenswerter Ort ist das Mount Washington Observatory, das auf dem höchsten Berg von New Hampshire, dem Mount Washington (1916 Meter) liegt.
In New Hampshire gibt es so viel zu sehen, dass du problemlos eine Woche oder länger damit verbringen könntest, einen Roadtrip durch den gesamten Bundesstaat zu unternehmen.
Tag 14: Mad River Valley (Vermont)
Mad River Valley liegt in den Bergen von Vermont und ist eine beliebte Region bei Reisen durch Neuengland. Die Gegend besteht aus fünf Ferienorten: Duxbury, Fayston, Moretown, Waitsfield und Warren sowie zwei bemerkenswerten Skigebieten: Mad River Glen und Sugarbush Resort.
Das Mad River Valley ist ein beliebter Halt auf einem Roadtrip durch Vermont, New Hampshire und Maine. Zu den Top-Aktivitäten im Mad River Valley gehören malerische Fahrten, Mountainbiken, Wandern, Skifahren, Kajakfahren und Reiten.
Du kannst hier in einer rustikalen Blockhütte in den Bergen oder in einem charmanten Airbnb in der Stadt übernachten. Es ist leicht zu erkennen, warum Besucher während einer Rundreise durch den Nordosten der USA eine Nacht oder mehr im Mad River Valley verbringen.
Tage 15–17: Stowe und Burlington (Vermont)
Nachdem du die White Mountains erkundet hast, solltest du in Richtung Westen nach Vermont fahren. Du wirst erstaunt sein, was du hier vorfindest.
Wenn du in Stowe ankommst, kannst du das Gefühl bekommen, in Österreich zu sein. Hier befindet sich die Trapp Family Lodge, ein Bergresort mit atemberaubender Aussicht auf die Berge und österreichisch inspirierter Küche. Vermont ist bekannt für seine Gerichte, die direkt vom Bauernhof auf den Tisch kommen. Und einige der besten Gerichte findest du hier und in Burlington. Folgende Neuengland Sehenswürdigkeiten, solltest du dir ansehen:
- Mount Mansfield: Der höchste Berg in Vermont, der zum Wandern, Seilrutschen und Bergsteigen einlädt. Nimm unbedingt die Stowe Mountain Auto Toll Road bis zum Gipfel.
- Alchemist Brewery: Eine kleine, familiengeführte Brauerei, die vor allem für ihr Flaggschiff-Doppel-IPA, den Heady Topper, bekannt ist.
- Stowe Recreation Path: Ein schöner und acht Kilometer langer Weg zum Radfahren und Wandern.
- Smuggler’s Notch State Park: Ein beliebtes Ausflugsgebiet in den Bergen mit grünen Wäldern und tosenden Wasserfällen.
Nachdem du mindestens eine Nacht in Stowe verbracht hast, kannst du Richtung Westen nach Burlington weiterfahren.
Burlington (Vermont)
Burlington liegt am Ufer des Lake Champlain und ist eine Stadt, die auf einem Roadtrip durch Neuengland und Vermont eines der Hauptreiseziele sein sollte. Burlington ist sehr zukunftsorientiert, da es die erste US-Stadt war, die vollständig mit erneuerbaren Energien betrieben wurde. Es ist auch ein beliebter Ort zum Einkaufen, Bootfahren und Essen. Folgende Attraktionen und Aktivitäten solltest du einplanen:
- Church Street Marketplace: Die wichtigste Fußgängereinkaufsstraße in Burlington, die voller Geschäfte und Restaurants ist.
- Burlington Farmers Market: Ein lokaler Markt, der jeden Samstag stattfindet und auf dem köstliche Produkte, Fleisch und Leckereien verkauft werden.
- Burlington Bike Path: Ein Radweg mit atemberaubender Aussicht auf den Lake Champlain.
- Kneipentour/Brauereitouren: Craft-Bier an Orten wie Foam Brewers, Zero Gravity und Switchback Brewing Company probieren.
- Lake Champlain: Ein großer und schöner See, wo du Wassersport betreiben, angeln und Bootsfahrten unternehmen kannst. Du kannst hier auch in einer Hütte mit Blick auf den See übernachten. Wunder dich aber nicht, wenn du hier nicht mehr weg willst.
Außerdem solltest du dir unbedingt genügend Zeit nehmen, um die kulinarische Szene Burlingtons kennenzulernen. Es ist ein wahres Feinschmeckerparadies, in dem du garantiert überall leckeres Essen findest.
Wenn du mehr Zeit einplanen kannst, solltest du auch Lake Willoughby in Betracht ziehen. Im Herzen von Vermont gelegen, ist der See ein wahres Abenteuerziel, das dich sprachlos machen wird.
Lake Willoughby ist der Traum eines jeden Outdoor-Enthusiasten. Wanderwege schlängeln sich durch den dichten Wald und führen dich zu beeindruckenden Aussichtspunkten, die dir den Atem rauben werden. Das Highlight der Gegend ist der Mount Pisgah Trail. Eine anspruchsvolle, aber lohnende Wanderung, die dich mit Panoramablicken auf den gesamten See und die umliegende Natur belohnt.
Tag 18: Manchester (Vermont)
Die nächste Etappe auf deiner Rundreise, sind die Berkshires in Western (Massachusetts). Da dieser Ort etwa 3,5 Stunden südlich von Burlington liegt, empfehlen wir, die Reise mit einer Übernachtung in Manchester (Vermont) zu unterbrechen.
Die malerische Stadt liegt im Herzen der Green Mountains. Sie ist bekannt für die gemütlichen Gasthäuser und die wunderschöne Landschaft. Ziehe in Betracht, die Stratton Mountain, Equinox Mountain und Lye Brook Falls Trail zu besuchen.
Alternativ kannst du auch etwas von deiner Neuengland Rundreise abweichen und einen Zwischenstopp am Lake George und Saratoga Springs (New York) in Betracht ziehen. Diese Sehenswürdigkeiten sind etwas mehr als eine Stunde entfernt.
Tage 19–21: Die Berkshires (Massachusetts)
Die Berkshires sind eine der Neuengland Sehenswürdigkeiten, die man nicht verpassen sollte. Diese Region liegt im Westen von Massachusetts und erstreckt sich von der Grenze von Vermont bis zur Grenze von Connecticut. Die Gegend beherbergt eine Vielzahl toller Outdoor-Aktivitäten, Museen und Restaurants. Hier sind einige der Dinge, die du in den Berkshires sehen und erleben willst:
- Downtown Stockbridge und Great Barrington: Zwei charmante Städte in Neuengland im Herzen der Berkshires.
- Mass MoCa Museum: Ein in eine Fabrik umgewandeltes Museum in North Adams, das eine der größten Galerien für zeitgenössische Kunst in den USA beherbergt.
- Hancock Shaker Village: Ein historisches Dorf aus dem 18. Jahrhundert, das den rustikalen Lebensstil der Shakers (einer christlichen Sekte, die den Quäkern ähnelt) beleuchtet.
- Norman Rockwell Museum: Ein Museum, das dem amerikanischen Maler Norman Rockwell gewidmet ist
- Wildwasser-Rafting auf dem Deerfield River: Eine unterhaltsame Sommeraktivität für Abenteuerlustige.
- Mount Greylock State Reservation: Heimat des höchsten Berges in Massachusetts. Mt. Greylock ist 1069 Meter hoch. An einem klaren Tag, kannst du vom Gipfel aus Massachusetts, Vermont, New York, New Hampshire und Connecticut sehen.
Tage 22-23: Connecticut Coast Scenic Drive (Connecticut)
Obwohl Connecticut von vielen Neuengland-Besuchern oft links liegen gelassen wird, mangelt es dem Bundesstaat nicht an Küstenstädten, die sich perfekt für einen Roadtrip im Sommer eignen. Du solltest deine malerische Küstenfahrt in Greenwich beginnen. Einer Stadt, die nahe der Staatsgrenze von New York liegt. Von hier aus, geht es nach Osten in Richtung Mystic und Stonington.
Die Fahrt dauert etwa drei Stunden, aber die atemberaubende Aussicht auf das Meer lohnt sich. Hier sind einige Orte, an denen du unterwegs Halt machen solltest:
- Greenwich: Eine Küstenstadt voller Geschichte und Kultur. Es ist eine der wohlhabendsten Gemeinden des Landes.
- Fairfield: Eine Universitätsstadt mit wunderschönen Stränden, Häusern und Landschaften.
- Silver Sands State Park: Fünf Kilometer lange Promenade durch Marschland, Strände und Sanddünen.
- Branford: Eine Stadt, die für ihre weitläufigen Strände und Brauereien bekannt ist.
- Guilford: Eine historische Stadt voller Geschäfte, Restaurants und Parks.
- Hammonasset Beach State Park: Ein drei Kilometer langer Strandabschnitt in Madison (Connecticut).
- Westbrook: Eine malerische Gemeinde mit Sandstränden und gemütlichen B&Bs entlang der Uferpromenade.
- East Lyme: Heimat des Rocky Neck State Park, der mehr als 700 Hektar Marschland, Strände und felsige Küsten umfasst.
- Mystic Seaport: Ein historisches Dorf mit einem einzigartigen maritimen Erbe.
- Stonington: Ein wunderschönes Küstendorf und ein guter Ort, um dein Abenteuer entlang des Connecticut Coast Scenic Drive zu beenden.
Sobald du das Ende dieser Küstenfahrt erreicht hast, bist du in Reichweite zu Rhode Island.
Tag 24: Block Island (Rhode Island)
Block Island liegt vor der Küste von Rhode Island und ist eine der besten Neuengland Geheimtipps. Hier findest du die klassische New-England-Atmosphäre von Martha’s Vineyard und Nantucket. Aber ohne Menschenmassen und deine USA Reise Kosten werden es dir auch danken.
Die Insel ist von unberührter Landschaft und viktorianischem Charme durchdrungen und bietet eine Vielzahl einzigartiger Sehenswürdigkeiten. Darunter windige Strände, historische Leuchttürme und rustikale Bauernhöfe.
Block Island ist ein abgelegenes Ziel auf dieser Roadtrip-Route durch Neuengland. Und dies zeigt sich auch an vielen Stellen. Interessanterweise gibt es auf Block Island weder Ampeln noch internationale Großunternehmen aller Art. Dieser Ort, hat sich seit dem späten 19. Jahrhundert einfach nicht allzu sehr verändert. Abgesehen von ein paar Autos und Elektrizität.
Viele Bescher planen Block Island als Tagesausflug ein. Aber du kannst hier auch übernachten. Um hierher zu gelangen, musst du eine Fähre von einem der folgenden Orte nehmen:
- Point Judith, Rhode Island
- Newport, Rhode Island
- New London, Connecticut
- Fall River, Massachusetts
Mehr Informationen findest du auf www.blockislandferry.com.
Tage 25–26: Newport (Rhode Island)
Newport ist eine der besten Neuengland Sehenswürdigkeiten und daher solltest du auch mindestens ein oder zwei Tage einplanen. Die Stadt ist vor allem für seine Herrenhäuser bekannt, die im späten 19. Jahrhundert erbaut wurden. Unter anderem solltest du dir die folgenden Attraktionen ansehen:
- The Breakers: Das kultigste Haus in Newport. Es wurde als Sommerresidenz für die Familie Vanderbilt erbaut.
- Marmorhaus: Ein weiteres sehenswertes Herrenhaus.
- Cliff Walk: Ein 5,5 Kilometer langer Wanderweg, der viele Villen mit der malerischen Uferpromenade von Newport verbindet.
- Rosecliff: Ein reich verziertes Herrenhaus, das 1974 im Film „Der große Gatsby“ gedreht wurde.
- Ocean Drive Historic District: Eine 16 Kilometer lange malerische Fahrt entlang der Küste.
Obwohl Newport ein großartiger Ort ist, um ein paar Nächte dort zu verbringen, liegt die Stadt doch auch nahe genug an Boston, um als Tagesausflug angesteuert zu werden.
Alternativ kannst du auf deiner Rundreise auch Providence besuchen. Die Hauptstadt von Rhode Island, ist ein aufstrebendes Reiseziel, das du bei einer Rundreise durchaus in Betracht ziehen solltest. Die Stadt ist die Heimat der Brown University, einer der besten Universitäten der USA.
Providence verfügt außerdem über eine lebendige Kunst- und Restaurantszene, die zu den besten in Neuengland zählt.
Tage 27–30 Cape Cod (Massachusetts)
Nimm den Old King’s Highway (Route 6A) und passiere kilometerlange malerische Küstenabschnitte gepaart mit historischen Küstendörfern. Und weiter bis nach Provincetown, das an der Spitze von Cape Cod liegt. Cape Cod hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten und hier sind die wichtigsten:
- Cape Cod Canal: Ein 11 Kilometer langer Kanal, der Cape Cod mit dem Festland von Massachusetts verbindet. Auf beiden Seiten des Kanals verläuft ein Radweg.
- Sandwich Village: Die älteste Stadt in Cape Cod stammt aus dem 17. Jahrhundert. Hier befinden sich viele historische Häuser und B&Bs. Es gibt auch beliebte Museen wie das Sandwich Glass Museum und das Heritage Museum & Gardens.
- Cape Cod Rail Trail: Ein Radweg, der durch Dennis, Harwich, Brewster und Orleans führt.
- Nickerson State Park: Ein Campingplatz mit hübschen Teichen und Wanderwegen. Einer der besten Campingplätze in Neuengland.
- Falmouth: Ein Badeort mit kilometerlangen und wunderschönen Küstenanschnitten.
- Hyannis: Ein beliebtes Touristenziel.
- Dennis: Ein weiterer Badeort, der einen Besuch wert ist.
- Orleans: Eine Strandstadt mit Blick auf den Atlantischen Ozean und die Cape Cod Bay.
- Provincetown: Eine lebhafte Stadt, die für ihre Kunst- und Musikszene bekannt ist. Hier findest du einzigartige Sehenswürdigkeiten wie das Race Point Lighthouse, den Race Point Beach und das Pilgrim Monument. In diesem Teil von Cape Cod gibt es viele unglaubliche Leuchttürme zu sehen.
- Walbeobachtung: Es gibt viele Walbeobachtungskreuzfahrten, die in Hyannis, Barnstable und Provincetown starten.
Von hier aus, kannst du auch eine Fähre zu den nahegelegenen Inseln Martha’s Vineyard oder Nantucket nehmen. Beide Inseln sind beliebte Zufluchtsorte für die wohlhabenden Großstädter der Ostküste.
Plymouth (Massachusetts)
Die letzte Etappe auf deine Rundreise in Neuengland und ein krönender Abschluss, ist natürlich Plymouth. Plymouth (Massachusetts) war 1620 der Standort der ersten Pilgersiedlung. Zurück bleibt ein Felsen, der die Stelle markiert, an der die ersten Siedler ankamen. Es ist etwas enttäuschend, aber dennoch sehenswert. Hier sind die ersten Siedler auf der Mayflower angekommen.
Plymouth Rock ist ein großartiger Ort, um diesen Roadtrip durch Neuengland abzuschließen, bevor es zurück nach Boston geht.
Häufig gestellte Fragen zu Neuengland Rundreisen