Wenn du nach Arizona Sehenswürdigkeiten suchst, dann haben wir in unserem Reiseführer gleich 30 Attraktionen, die du dir ansehen solltest. Arizona hat nämlich mehr zu bieten, als man auf den ersten Blick denken könnte.
Aufgrund der vielen Möglichkeiten, die der US-Bundesstaat bietet, fällt es fast schon schwer die Top-Attraktionen herauszustellen. Wir haben eine Liste mit schönsten und beliebtesten Sehenswürdigkeiten erstellt. Dabei haben wir drauf geachtet, dass bekannte Attraktionen, Geheimtipps und Aktivitäten vorkommen, die man einfach erlebt haben muss.
Die schönsten Arizona Sehenswürdigkeiten und Attraktionen
1. Canyon de Chelly
Der Canyon de Chelly ist eine majestätischen Arizona Sehenswürdigkeit und ein Erbe der indigenen Ureinwohner. Es gibt nur wenige Orte, die so faszinierend sind. Begib dich in die Navajo-Nation und schau dir das Canyon de Chelly National Monument an.
Ein Ort, der seit fast 5000 Jahren ununterbrochen von den Anasazi und Navajo besiedelt ist. Heutzutage sind hier nur noch Ruinen zu sehen. Aber dies bedeutet nicht, dass sich ein Besuch nicht lohnt.
Wenn du eine Tour unternimmst, kannst du den spektakulären Anblick all dieser Klippenwohnungen bewundern, die hoch oben in die Wände des Canyons gehauen sind. Die meisten Ruinen sind heutzutage für Besucher nicht mehr zugänglich. Aber es gibt immer noch einige Orte, die man auf eigene Faust erkunden kann.
2. Walnut Canyon
Tauche tief in die Geschichte vor Kolumbus ein und nimmst dir einen Moment Zeit, um die Kultur und Schönheit eines Landes und seiner Ureinwohner zu bestaunen. Eine der beliebtesten Touristenattraktionen in Arizona sind die historischen Felsbehausungen, die in die Wände der Schluchten gehauen sind. Walnut Canyon war einst die Heimat des Sinagua-Volkes. Wenn man bedenkt, dass die Sinagua in einem solchen Umfeld nicht nur gediehen, sondern sogar über ein Handelsimperium verfügten, erscheint ihr Verschwinden rätselhaft.
Bis heute ist es Historikern und Archäologen nicht gelungen, dieses Rätsel zu lösen. Wenn du also daran interessiert bist, in die Rolle eines archäologischen Detektivs zu schlüpfen, warum nicht den Besuch dieses unglaublichen Ortes zu deiner USA Rundreise hinzufügen?
3. Grand Canyon
Unter allen Arizona Sehenswürdigkeiten, ist der Grand Canyon die Hauptattraktion des Bundesstaates. Es ist zweifellos einer der schönsten Orte in den Vereinigten Staaten von Amerika.
Diese Sehenswürdigkeit ist groß genug, um vom Weltraum aus gesehen zu werden. Es ist also keine Überraschung, dass der Grand Canyon zu den Top 10 der besten Reiseziele in Arizona gehört.
Mit atemberaubenden Ausblicken, unglaublicher Artenvielfalt und herausfordernden Aktivitäten wird es in diesem Canyon nie langweilig. Erwäge eine Wildwasser-Rafting-Tour auf dem Colorado River oder bestaune, wie die Geschichte der Erde an den Wänden des Canyons deutlich sichtbar wird. Und wer lieber nicht laufen möchte, kann sogar auf einem Maultier reiten!
Alles in allem ist der Grand Canyon ein Muss, wenn man ein Naturliebhaber ist oder sich für Geologie interessiert. Dieses geologische Wunderwerk hat einfach etwas, das die menschliche Seele in Ehrfurcht versetzt.
4. Antelope Canyon
Dieser besondere Canyon ist für seine häufigen Sturzfluten berüchtigt und Besucher können den Canyon nur mit geführten Touren erkunden. Gleichzeitig ist es aber auch einer der schönsten Orte, die man in Arizona besuchen kann.
Der Sandstein wurde von der Natur in wunderschöne Formen gebracht, die an das Wasser erinnern, das durch sie hindurchströmte. Allein die unglaubliche Aussicht sollte diesen Ort auf deine Liste der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Arizona setzen.
Der Canyon ist in zwei Teile geteilt. Den oberen und den unteren Canyon. Obwohl beide gleichermaßen schön sind, solltest du dich für den oberen Canyon entscheiden. Vor allem aus Sicherheitsgründen.
5. Wupatki National Monument
Das Wupatki National Monument liegt inmitten der malerischen Landschaft des Bundesstaates. Hier findest du einige der am besten erhaltenen Pueblo-Ruinen des Landes.
Obwohl die Ausgrabungen schon im 19. Jahrhundert begannen, sind Studien und weitere archäologische Arbeiten immer noch im Gange. Da es selten ist, ein so gut erhaltenes Pueblo zu finden.
Obwohl diese Orte schon jahrhundertelang verlassen sind, wirken die Pueblos immer noch sehr lebendig. Bei Sonnenuntergang ist es, als würden die Häuser und Gebäude immer noch auf die Bewohner warten, die nie nach Hause kommen.
6. Sedona
Die Wüstenlandschaft inmitten der Schluchten und Täler bietet einen atemberaubenden Ausblick und birgt eine raue, erdige Energie in sich. Die im Verde-Tal gelegene Wüstenstadt ist eine kulturelle und künstlerische Enklave, umgeben von unglaublichen Felsformationen.
Während die roten Bänder aus Eisenoxid und Mangan oft ausreichen, um Besucher anzulocken, ist Sedona für etwas anderes berühmt. In den Massen der Felsformationen liegen vier Energiewirbel. Orte, die Besucher schon beim Betreten in Tränen ausbrechen ließen. Es gibt einen Grund für all die metaphysischen Läden in dieser Stadt!
Mach dir keine Sorgen, wenn du nicht der metaphysische Typ bist. Sedona ist einer dieser Urlaubsorte, der für jeden Besucher etwas zu bieten hat.
7. Petrified-Forest-Nationalpark
Dieser völlig versteinerte Wald, ist eine der beeindruckendsten Arizona Sehenswürdigkeiten, die du in deinem Urlaub sehen wirst. Es ist ein wirklich einzigartiger Ort! Der Petrified-Forest-Nationalpark erstreckt sich über den Nordosten Arizonas und umfasst die Landkreise Navajo und Apache auf einer Fläche von rund 146 Quadratmeilen.
Der US-Nationalpark wurde 1906 zum Nationaldenkmal erklärt und hat ein unglaubliches Gelände, das man sonst nirgendwo auf der Welt finden kann. Es ist bereits ein Abenteuer, zwischen den versteinerten Bäumen herumzulaufen.
Hinzu kommen noch unglaubliche Aussichten auf das Umland und die Überreste prähistorischer Häuser.
8. Camelback Mountain
Camelback Mountain, benannt nach seiner markanten Form, ist eine Sehenswürdigkeit, die vor allem bei Wanderern beliebt ist. Historisch gesehen war es die Heimat der indogenen Ureinwohner.
Der Kopf des „Kamels“ erhält seine einzigartige Form dadurch, dass der rote Sandstein schneller erodiert als der härtere Granit, der darauf liegt. Es stellt sich nur eine Frage: Wie gelangte in diesem speziellen Teil des Berges der alte Granit auf den jüngeren, neueren Sandstein? Die Antwort kannst du nur vor Ort bekommen. Oder vielleicht selbst dort nicht?
9. Lake Powell
Lake Powell ist ein Stausee am Colorado River. Dieser entstand 1972, als der Glen Canyon durch den Bau des Glen Canyon Dam überflutet wurde. Abgesehen von der Wasserversorgung mehrerer Bundesstaaten ist er heute einer der besten Orte in Arizona für alle Arten von Wassersportaktivitäten. In einer ansonsten trockenen Landschaft.
Wenn du bei einem Sommerurlaub in Arizona Schwierigkeiten hast, der Hitze zu trotzen, dann ist dieser See deine Rettung. Inklusive einer Bootstour zur Rainbow Bridge. Dies ist ein atemberaubender Felsbogen, den man am besten mit dem Boot erreichen kann.
Natürlich gibt es anderswo auch andere, ähnlich schöne Formationen. Aber wie viele davon schweben über einer glitzernden Wasserfläche?
10. Superstition Mountain Museum
Östlich von Phoenix liegt eine Bergkette, die als Superstition Mountains bekannt ist. Die hohen und abweisenden Berge selbst sind ein unvergesslicher Anblick. Aber es gibt hier auch unglaublich viele Wanderwege.
Am Fuße der Bergkette befindet sich ein Museum, das nach den Bergen selbst benannt ist. Wenn du nach Arizona Sehenswürdigkeiten suchst, die nicht in allen Reiseführern erwähnt werden, dann solltest du diese Bergkette auf deine Reiseroute setzen.
11. Montezuma Castle
Nur 80 Kilometer von Flagstaff entfernt befindet sich ein belastbarer Beweis für die Widerstandsfähigkeit des Sinagua-Volkes: Montezuma Castle. Montezuma Castle wurde von weißen Kolonisten nach einem aztekischen Herrscher benannt, der es für eine aztekische Ruine gehalten hatte. Montezuma Castle ist eine in die Seiten des Beaver Creek Canyon gehauene Wohnstätte.
Das Haus ist fünf Stockwerke hoch und liegt gut 30 Meter über dem Grund des Canyons. Es ist in zwanzig Räume unterteilt, die man erkunden kann.
12. Tombstone
Tombstone erinnert an die Blütezeit des viktorianischen Zeitalters Als Pioniere noch auf der Suche nach Gold und Land nach Westen vordrangen. Tombstone ist eine Stadt dieser sehr speziellen Zeit.
Im Gegensatz zu allen anderen bisher aufgeführten Attraktionen ist Tombstone eine Stadt, die explizit auf Touristen ausgerichtet ist. Tritt ein und lass dich in die Zeit des Wilden Westens mit seinen zeitgetreuen Gebäuden und inszenierten Nachbildungen berühmter historischer Schießereien zurückversetzen.
Für diejenigen, die sich nach authentischeren Dingen sehnen, gibt es immer noch Hinweise auf die Bergbaugeschichte der Stadt. Im Tombstone Courthouse State Historic Park, kannst du das Museum der Stadt besuchen und dich über den Ort informieren.
13. Route 66
Die Route 66 ist eine Arizona Sehenswürdigkeit, die bei vielen Besuchern sehr beliebt ist. Du wirst bei deiner Reise wahrscheinlich automatisch auf dieser Straße vorbeikommen. Als es noch keine Autobahnen in der Region gab, waren es Routen wie diese, auf denen man sich fortbewegte. Noch immer hat die Route 66 ihren ganz besonderen Charme.
Die Landschaft ist das, worauf Rundreisen in den USA basieren. Und die Route 66 eignet sich auch daher so gut für eine Rundreise, weil man am Wegesrand immer wieder eine tolle Sehenswürdigkeit findet.
14. Havasupai-Wasserfälle
Tief im Herzen des Grand Canyon im Havasupai-Reservat liegt die Havasu-Höhle. Heimat einer Reihe wunderschöner aquamarinfarbener Wasserfälle, nach denen das Volk der Havasupai benannt ist. Trotz seiner Schönheit ist dieser Ort in Arizona immer noch ein relativ unbekanntes Geheimnis!
Deshalb ist es auch einer unserer Arizona Geheimtipps für dich. Der berühmteste dieser Wasserfälle ist als Havasu Falls bekannt.
Ein Wasserfall mit türkisfarbenen Kaskaden, die so intensiv gefärbt sind, dass man kaum glauben kann, dass das durch ihn fließende Wasser nicht durchsichtig ist. Leider ist es ziemlich schwierig, dorthin zu gelangen.
Für die Einreise in das Reservat brauchst du nicht nur eine Genehmigung. Es ist auch eine schwierige Anreise. Aber die Anreise und der Aufwand lohnen sich.
15. Mt. Lemmon Scenic Byway
Obwohl Arizona größtenteils eine Wüste ist, mangelt es nicht an hübschen Orten. In der Tat kann man einige der besten Arizona Sehenswürdigkeiten erreichen, indem man einfach die nächste Autobahnausfahrt verlässt.
Der Mt. Lemmon Scenic Byway bietet eine der malerischsten Aussichten des Bundesstaates und ist mit einer Hin- und Rückfahrtlänge von fast 100 Kilometern keine kurze Strecke. Aber es ist auf jeden Fall eine Reise wert.
Im Laufe dieser rund 100 Kilometer werden Autofahrer, die diese Nebenstraße nehmen, unglaubliche Ausblicke genießen, die man sonst nirgendwo findet. Während du dich auf und ab bewegst, ändert sich nicht nur die Temperatur. Du wirst auch eine große Vielfalt an Landschaften erleben.
16. Meteorkrater
Der Barringer-Krater ist eine weitere der vielen Naturschauspiele, die man in Arizona in fast jeder Ecke des Bundesstaates findet. Es handelt sich um ein riesiges Loch, das durch einen Meteoreinschlag vor über 50000 Jahren entstanden ist. Heutzutage ist es ein unglaublicher Anblick. Wenn auch ein gefährlicher.
1964 waren zwei neugierige Piloten mit ihrer Cessna 150 zu tief über diesen einzigartigen Fleck in der Erdkruste geflogen. Zum Glück überlebten sie und kamen mit dem Leben davon. Wenn du Glück hast, kannst du sogar die Trümmer entdecken, die sie als Warnung für andere waghalsige Piloten zurückgelassen haben.
Obwohl es nicht ratsam ist, über den Krater zu fliegen, kann man den Ort trotzdem zu Fuß besichtigen. Wenn du Glück hast, findest du vielleicht einige der einzigartigen Mineralien, die nur entstehen, wenn ein Meteorit in die Erde einschlägt!
17. Horseshoe Bend
Das Glen Canyon Recreational Area beherbergt einige der beeindruckendsten Arizona Sehenswürdigkeiten. Unter anderem auch ein Horseshoe Bend. Dabei handelt es sich um einen hufeisenförmigen Talmäander. Der Colorado River fließt hier 300 Meter über dem Meeresspiegel und bahnt sich seinen Weg durch das Felsplateau auf seinem Weg nach Südwesten.
Dank der geologischen Beschaffenheit dieses einzigartigen Ortes ist der Fluss gezwungen, in allen möglichen seltsamen Formen zu fließen. An einer Stelle macht der Fluss eine perfekte U-förmige Kurve, die wie ein Hufeisen aussieht. Nach einer kurzen Wanderung nahe der Route 89 hast du die beste Aussicht auf dieses Naturereignis.
18. Kartchner Caverns
Die unglaublichen Sehenswürdigkeiten der Kartchner Caverns wurden 1974 entdeckt und vor den Grundbesitzern selbst geheim gehalten, um sie vor Aktivitäten zu schützen, die sie beschädigen oder zerstören könnten.
Und es ist leicht zu verstehen, warum diese Entscheidung getroffen wurde. Die Höhle beherbergt einige der längsten Stalaktitenformationen der Welt und bietet einen unvergleichlichen Anblick. Nachdem die Regierung von Arizona 1988 das Land von der Familie gekauft hatte, wurden die Höhlen sorgfältig öffentlich zugänglich gemacht. Erwäge einen Wochenendausflug, um diese Höhlen selbst zu besichtigen. Es lohnt sich.
19. Saguaro-Nationalpark
Der Riesen-Saguaro ist ein unbestreitbares Symbol des amerikanischen Westens. Aber für etwas, das in Filmen und im Fernsehen so allgegenwärtig ist, handelt es sich tatsächlich um eine sehr seltene Pflanze, die an einigen ausgewählten Standorten wächst.
Einer dieser Orte liegt in einem Park im Herzen der Sonora-Wüste. Kühle 2400 Meter über dem Meeresspiegel. Der Saguaro-Nationalpark in Tucson (Arizona) steht dank der gleichnamigen Pflanze ganz oben auf der Liste der Touristenattraktionen in der Region.
Abgesehen von der Besichtigung der Kakteen gibt es im Park noch viele andere Erlebnisse, die man einplanen sollte. Es gibt unzählige Wanderwege und Radwege um die Gegend zu erkunden. Hier kannst du auch zelten und in den Nachthimmel starren.
20. Arizona Copper Art Museum
Dank seiner reichen Mineralienvorkommen hat Arizona eine Bergbaugeschichte, die noch heute sichtbar ist. Eines der Mineralien, das bereits in der Blütezeit des Staates von Pionieren abgebaut wurde, war Kupfer.
Da es sich um ein unglaublich nützliches Mineral handelt, führte der Wunsch danach zu einigen unglaublichen Bergbaubetrieben. Von denen viele noch heute in Betrieb sind. Während moderne Kupferminen nichts besonderes sind, gehören die historischen Minen im Mittleren Westen der USA zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten in Arizona.
Wenn du aber keine Zeit oder Lust hast, durch ganz Arizona zu fahren, um die Minen zu besichtigen, solltest du vielleicht alternativ das Arizona Copper Art Museum in Clarkdale besuchen.
Hier kannst du dir die Geschichte von Kupfer und seiner Verwendung über die letzten 500 Jahre ansehen.
21. Hoover-Staudamm
Der Hoover-Staudamm ist eines der beeindruckendsten Ingenieurkunstwerke der USA. Der Staudamm wurde 1935 fertiggestellt und ist ein Beweis dafür, wozu die besten Köpfe der Menschheit fähig sind, wenn ihre Bemühungen fokussiert sind.
Heutzutage ist der Damm aufgrund seiner unglaublichen Ausmaße und Größe ein beliebter Ort für Besichtigungen.Dieser dient auch als Verbindung zwischen Arizona und Nevada. Wenn du also zwischen den beiden Bundesstaaten unterwegs bist, solltest du dir die Zeit nehmen, um hier anzuhalten.
Erwäge während deines Aufenthalts eine Besichtigung des Hoover-Staudamms oder des angeschlossenen Kraftwerks. Aber auch der Ausblick vom Hoover Staudamm aus ist bereits einen Besuch wert.
22. Yuma Crossing National Heritage Area
Einige der schönsten Sehenswürdigkeiten in Arizonas erinnern an die Geschichte des Staates und lassen seine Vergangenheit lebendig werden. Yuma ist ein perfektes Beispiel für diese Art von Orten in Arizona.
Yuma wurde im 16. Jahrhundert von spanischen Entdeckern gegründet und ist nicht nur genauso alt wie Arizona selbst, sondern spielte auch eine entscheidende Rolle bei der Gründung des Staates.
Die moderne Stadt Yuma selbst ist auch einen Besuch wert. Aber der Großteil der Besucher, kommt hierher, um einen Abstecher zum Yuma Crossing zu machen. Es handelt sich dabei um einen Mix aus Feuchtgebieten und Parks der die moderne mit der alten, historischen Innenstadt verbindet.
23. Chiricahua-Nationaldenkmal
Das Chiricahua-Nationaldenkmal wird von den Apachen-Ureinwohnern das „Land der stehenden Felsen“ genannt und umfasst 12000 Hektar voller Naturwunder. Ursprünglich durch einen Vulkanausbruch entstanden, wurde dieses Gebiet in den nächsten 27 Millionen Jahren von den Elementen geformt und ausgemeißelt.
Nach so vielen Jahren ist das Hauptwerk der Natur fertig. Das Denkmal besteht aus allerlei alten Felstürmen und Höhlen. Entlang uralter Lavaströme und Steingärten, die die Natur mehrere Meter hoch aus dem Stein gemeißelt hat, kannst du dich hier durch das Gebiet bewegen.
24. Handelsposten Hubbell
Während der Blütezeit der westlichen Pioniere wurden Handelszentren eingerichtet, damit sowohl Pioniere als auch Einheimische Waren verkaufen, tauschen und handeln konnten. Der Hubbell Trading Post im Norden von Arizona ist ein solcher Ort gewesen.
Der Handelsposten wurde 1878 von John Lorenzo Hubbell gegründet und belieferte das verbannte Navajo-Volk, als dieses endlich in seine Heimat zurückkehrte. Heutzutage beherbergt der Handelsposten allerlei Gegenstände wie Teppiche und Schmuck.
Wenn du in Nord-Arizona unterwegs bist, kannst du diesem Handelsposten einen Besuch abstatten.
25. Botanischer Wüstengarten
Cartoons, Filme und das Fernsehen erwägen den Eindruck, dass Wüsten nichts anderes als kilometerlange Sanddünen sind, die gelegentlich von Kakteen unterbrochen werden. Und vielleicht sieht man hier und da Mal eine Oase mit Palmen.
Dem ist aber nicht so. In Wirklichkeit wimmelt es in Wüstenregionen wie Arizona nur so von einer unglaublichen Pflanzenwelt. Beobachten kannst du dies im Desert Botanical Garden in Phoenix. Mit über 4000 Arten ist der Garten gesegnet mit Blumenschönheiten, die in der Wüste Arizonas zu finden sind.
26. Bisbee
Bisbee wurde 1880 gegründet und ist eines der vielen Bergbaulager, das im Wilden Westen entstand, als Pioniere hofften, Ruhm und Reichtum zu erlangen. Trotz des Reichtums, den die Stadt anhäufte, ereilte sie leider das gleiche Schicksal wie andere Bergbaustädte. Die Stadt wurde aufgegeben, als die Minen Mitte der 1970er Jahre geschlossen wurden.
Wenn die Historie des Ortes und die unglaubliche Umgebung allein kein ausreichender Grund für dich sind hierher zu kommen, dann helfen vielleicht die Aktivitäten vor Ort dich zu überzeugen.
Es gibt hier überraschend viele Museen und Galerien in der kleinen Stadt, die dafür sorgen, dass man viel zu tun hat und auch viel lernt. In einer historischen Stadt wie Bisbee wird es nie langweilig.