22 Ho-Chi-Minh-Stadt Sehenswürdigkeiten für 2024

Ho-Chi-Minh-Stadt war bis nach dem Vietnamkrieg als Saigon bekannt. Und noch heute werden beide Namen für die südliche Metropole Vietnams verwendet. Auch wenn wir im Folgenden vor allem von Ho-Chi-Minh-Stadt Sehenswürdigkeiten sprechen werden. Denn von denen gibt es jede Menge. Wenn du eine Vietnam Rundreise unternehmen willst, dann solltest du einen Aufenthalt in Ho-Chi-Minh-Stadt einplanen.  

In der Stadt findet man Denkmäler, Museen und Orte, die vor, während und nach dem Vietnamkrieg große Bedeutung hatten. Darunter unter anderem die Cu-Chi-Tunnel. Gleichzeitig ist Ho-Chi-Minh-Stadt aber auch eine lebendige, moderne Metropole in Asien. Denn trotz seiner historischen und kulturellen Bedeutung ist das ehemalige Saigon auch einer der dynamischsten Orte in Vietnam. Die hochmodernen Gebäuden und das aufregende Nachtleben sind nur ein paar wenige Anzeichen dafür. 

Die schönsten Ho-Chi-Minh-Stadt Sehenswürdigkeiten, Geheimtips und Aktivitäten

Ho-Chi-Minh-Stadt gehört nach Hanoi und Da Nang zu den schönsten Orten in Vietnam. Wenn man genügend Zeit hat, dann sollte man die Stadt auf einer Vietnam Rundreise unbedingt einplanen. Denn es gibt viel zu sehen. Und daher macht es auch Sinn, wenn man für das ehemalige Saigon mindestens drei Tage einplant.

Wir haben die 22 schönsten Ho-Chi-Minh-Stadt Sehenswürdigkeiten zusammengestellt, damit du weisst, was du in dieser faszinierenden Metropole sehen muss.

1. Die Giac-Lam-Pagode

Die Giac-Lam-Pagode ist der älteste Tempel in Ho-Chi-Minh-Stadt. Die Pagode befindet sich in einem hübschen Garten und der Name des Tempels bedeutet eigentlich „Tempel des Waldes“. Am Eingang des Tempels findest du einen anmutigen Bodhi-Baum, der im Buddhismus heilig ist und ein Geschenk eines besuchenden Mönchs aus Sri Lanka im Jahr 1953 war.

Du kannst auf dem Gelände spazieren gehen und die malerische Architektur bewundern. Die ruhige Atmosphäre dieses Ortes macht die Pagode zu einer der schönsten Ho-Chi-Minh-Stadt Sehenswürdigkeiten. 

2. Das Kriegsopfermuseum

Das War Remnants Museum ist eine der bewegendsten Sehenswürdigkeiten in Ho-Chi-Minh-Stadt, denn es widmet sich der Aufklärung der Gräueltaten des Vietnamkriegs. Dies ist eines der beliebtesten Museen in ganz Vietnam und mehr als eine halbe Million Besucher kommen jedes Jahr hierher. Einige der ausgestellten Gegenstände umfassen alte Militärfahrzeuge wie Huey-Hubschrauber sowie Kampfbomber und M48-Patton-Panzer.

Im Inneren findest du auch persönliche Erinnerungsstücke von Kriegsopfern sowie alte Fotografien. Ein Besuch des Museums ist Pflicht, wenn man die Geschichte des Landes und der Stadt verstehen will. 

3. Bonsai River Cruise

Wenn du die Stadt vom Wasser aus betrachten willst, dann empfehlen wir eine Bonsai River Cruise. Hier kann man an einer Bootsfahrt teilnehmen, die Abendessen beinhaltet und dich zurück in die Tage des eleganten Kreuzschifffahrens versetzt. Das Boot ist eigentlich ein traditionelles Drachenboot aus dem 19. Jahrhundert und serviert ein Abendbuffet mit Live-Musik. Die Fahrt auf dem Ho-Chi-Minh-Stadt Fluss ist ein ganz besonderes Erlebnis. 

4. Das Zentrale Postamt

Der Besuch eines Postamtes klingt vielleicht erstmal nicht nach einer beeindruckenden Sehenswürdigkeit. Aber das Postamt in Ho-Chi-Minh-Stadt wurde von Gustave Eiffel entworfen, der für den Eiffelturm berühmt ist.

Das Gebäude im gotischen Stil stammt aus dem Jahr 1886 und ist noch immer eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Du solltest sicherstellen, dass du dir auch das Innere des Gebäudes ansiehst. Denn das riesige Kuppeldach und die große Mauer, die mit Karten aus der Kolonialzeit geschmückt ist, ist einer von vielen Hanoi Geheimtipps. 

5. Der Palast der Wiedervereinigung

Der Palast der Wiedervereinigung war während des Vietnamkriegs der Wohnsitz des Präsidenten von Südvietnam. Das Gebäude ist sehr geschichtsträchtig, da dies auch der Ort ist, an dem die Nordvietnamesen 1975 einmarschierten und Ho-Chi-Minh-Stadt kapitulierte.

Das Gebäude sieht fast so aus wie 1966 und du kannst hier an einer kostenlosen Führung teilnehmen, die dich über die kulturelle und historische Bedeutung dieses Denkmals für den Vietnamkrieg informiert.

6. Ho-Chi-Minh-Stadt Nachtleben in der Pham Ngu Lao Street

Wenn du das Ho-Chi-Minh-Stadt Nachtleben erkunden willst, dann solltest du dich auf die Pham Ngu Lao Street begeben. Hierbei handelt es sich um das zentrale Bar- und Café-Zentrum der Stadt und du findest hier eine große Auswahl an Kneipen. Außerdem befinden sich hier drei der berühmtesten Hotels der Stadt, die alle eine Dachbar mit atemberaubenden Blick über Ho-Chi-Minh-Stadt haben. Das Rex, das Majestic und das Caravelle sind schon fast Sehenswürdigkeiten für sich. 

7. Das Geschichtsmuseum

Das Geschichtsmuseum befindet sich in einem wunderschönen botanischen Garten und stammt aus dem Jahr 1929. Das Museum begann als französische Kolonialvilla, die jetzt in ein Museum umgewandelt wurde. Du findest hier Artefakte, die bis zu 4.000 Jahre alt sind. Viele der Stücke stammen aus der Bronzezeit und es gibt auch Gegenstände aus den Königreichen Cham und Khmer.

Darunter Sammlungen von Waffen sowie Kunstwerke und Geschenke, die Ho Chi Minh von besuchenden Würdenträgern angeboten worden.

8. Kochkurse in Ho-Chi-Minh-Stadt

Vietnam ist berühmt für sein köstliches Essen und Ho-Chi-Minh-Stadt macht da keine Ausnahme.

Daher kannst du viel Zeit damit verbringen, in der Stadt umherzuwandern und die unterschiedlichen Köstlichkeiten auszuprobieren. 

Es gibt aber auch die Möglichkeit, an einem von vielen unterschiedlichen Kochkursen teilzunehmen. Kochkurse gibt es in der ganzen Stadt und viele davon beinhalten eine Markttour, damit Sie alles über die lokalen Zutaten lernen können, die in der vietnamesischen Küche verwendet werden. Die Kurse finden oft in kleinen Gruppen statt und eignen sich auch dafür, andere Reisende kennenzulernen. Einige vietnamesische Kochkurse in Ho-Chi-Minh-Stadt findest du hier

9. Die Kathedrale Notre Dame

Die Kathedrale Notre Dame wurde zwischen 1877 und 1883 erbaut und befindet sich im Herzen der Stadt. Die Kathedrale ist im neoromanischen Stil gestaltet. Vor allem die Türme, die bis zu 40 Meter in die Höhe ragen und von beeindruckenden eisernen Spitzen gekrönt sind, machen dieses Kirchengebäude zu einer Ho-Chi-Minh-Stadt Sehenswürdigkeit, die man besuchen sollte. 

Die Kathedrale hat ihren Namen von der Jungfrau Maria und das Innere ist mit Andachtstafeln und hübschen Buntglasfenstern bedeckt. Mitarbeiter stehen während der Woche bereit, um den Besuchern die ganze Geschichte der Kathedrale zu erklären.

10. Reise ins Mekong-Delta

Das Mekong-Delta besteht aus 39.000 Quadratkilometern Wasserstraßen und es ist einer der am dichtesten besiedelten Teile Vietnams. Das Zentrum des Mekong-Deltas ist etwa vier Stunden von Ho-Chi-Minh-Stadt entfernt. Viele Besucher entscheiden sich für einen Besuch im Rahmen einer organisierten Tour. Da dies weitaus einfacher ist, als diesen Ausflug auf eigene Faust zu organisieren. 

Hier findest du schwimmende Märkte, Schulen und Wohnhäuser. Dieser Ort gehört definitiv zu den einzigartigsten Sehenswürdigkeiten in ganz Vietnam. Es ist der perfekte Tagesausflug von Ho-Chi-Minh-Stadt aus. 

11. Durch die Tunnel von Cu Chi kriechen

Die Hauptattraktion in Ho-Chi-Minh-Stadt sind die Cu-Chi-Tunnel, die zur Zeit der Tet-Offensive 1968 von den Vietcong-Guerillas genutzt wurden. Die Tunnel bestehen aus einer Reihe unterirdischer Kammern, die sich über 30 Kilometer erstrecken.

Du kannst Teile der Tunnel besichtigen und durch die kleinen Räume kriechen, um die Bedingungen des Vietcong während des Vietnamkriegs zu erleben. Du solltest aber wissen, dass der Besuch der Tunnel nichts für Menschen ist, die unter Klaustrophobie leiden. Denn die Tunnel sind in der Tat sehr eng.

12. Der Cao Dai Tempel

Es gibt eine Reihe von Cao Dai-Tempeln in Vietnam, wobei der in Ho Chi Minh Stadt als der schönste seiner Art gilt. Der Bau des Tempels dauerte etwa 20 Jahre und wurde schließlich 1956 fertiggestellt. Im Inneren findest du einige kunstvoll geschnitzte Drachen, aber die eigentliche Attraktion ist die Mischung aus religiösen Statuen hier.

Dazu gehören Bildnisse von Christus, Brahman und Buddha, die eine Reihe von Glaubensrichtungen in einem Gebäude widerspiegeln. Ein toller Ort, den man unbedingt besuchen sollte. Sicherlich ehr einer unserer Ho-Chi-Minh-Stadt Geheimtipps, aber es lohnt sich. 

13. Der Binh Tay Markt

Der Binh Tay Markt befindet sich im Stadtteil Cholon von Ho-Chi-Minh-Stadt. Man erkennt den Platz an dem großen Glockenturm und dem zentralen Innenhof. Der Markt wurde in den 1880er Jahren während der Kolonialzeit erbaut. Man kann hier einfach spazieren gehen oder sich etwas zu Essen holen. 

Unter anderem sind die lokale Gerichte wie Nudelsuppen zu empfehlen. Alternativ kann man sich auch einfach einen Kaffee holen und das Treiben auf dem Markt beobachten. Vor allem am frühen Morgen ist hier viel los. 

14. Bitexco Financial Tower

Der Bitexco Financial Tower wurde von Carlos Zapata entworfen und hat 68 Stockwerke. Das Gebäude ist 262 Metern hoch und soll einer Lotusknolle ähneln. Auf der 48. Etage befindet sich  das Saigon Skydeck, das eine atemberaubende Aussicht über die Stadt bietet. Es gibt auch eine Bar auf dem Dach, die zum Verweilen einlädt.

15. Die Phoc An Hoi Quan Pagode

Eine der schönsten Pagoden in Ho-Chi-Minh-Stadt ist die Phoc An Hoi Quan-Pagode. Diese ist vor allem aufgrund ihrer Farbenpracht ein echtes Highlight. Der Tempel stammt aus dem Jahr 1902 und ist mit rituellen Ornamenten aus Messing sowie antiken Waffen bedeckt.

Auch die komplizierten Holzschnitzereien rund um die Altäre, Wände und Säulen sowie die großen und aromatischen Räucherspiralen machen diese Sehenswürdigkeit zu einem absoluten Muss.

16. Das Museum von Ho-Chi-Minh-Stadt

Das Ho-Chi-Minh-Stadt-Museum wurde 1885 erbaut. Das Museum gilt allgemein als das beeindruckendste Gebäude der Stadt. Es ist der ideale Ort, um alles über die Kultur und Geschichte von Ho-Chi-Minh-Stadt zu erfahren.

Die ausgestellten Sammlungen umfassen Keramiken, alte Stadtpläne und Hochzeitstrachten, die zu den verschiedenen ethnischen Gruppen in Vietnam gehören. Auch hier findet man Ausstellungen, die sich dem Vietnamkrieg widmen. 

17. Die Jadekaiser-Pagode

Die Jadekaiser-Pagode ist dem taoistischen Gott gewidmet, der als König des Himmels oder Ngoc Hoang bekannt ist. Wie der Name vermuten lässt, ist dies einer der schicksten Tempel in Ho-Chi-Minh-Stadt und du  findest hier Statuen von Gottheiten sowie große Räucherrollen.

Die Wände sind mit aufwendigen Holzschnitzereien ausgekleidet und auch das Dach ist ein Kunstwerk für sich. Die Jadekaiser-Pagode gehört zu den schönsten Ho-Chi-Minh-Stadt Sehenswürdigkeiten. 

18. Banh Mi probieren 

Banh Mi ist wahrscheinlich das berühmteste aller vietnamesischen Lebensmittel und eines der beliebtesten Sandwiches der Welt. Banh Mi wird aus knusprigem Baguette hergestellt, das mit Pastete bestrichen und dann mit Chilis und Koriander belegt wird. Es gibt sicherlich viele andere kulinarische Köstlichkeiten, die man in Vietnam ausprobieren sollte. Aber an einem Banh Mi wirst du während deiner Rundreise wohl kaum vorbeikommen. Auch weil man dies einfach überall findet. 

19. Pho Nudeln probieren

Man kann eigentlich nicht nach Ho-Chi-Minh-Stadt kommen, ohne Pho zu probieren. Dies ist eine traditionelle vietnamesische Nudelsuppe.

Die Suppe wird mit Brühe zubereitet, der dann die Nudeln hinzugefügt werden. Es gibt eine Vielzahl von Zutaten, die man individuell hinzufügen kann. Man kann auch aus einer Reihe verschiedener Fleischsorten wählen, die man in der Suppe haben will.

Wenn du dir nicht sicher bist, wo du dein erstes Photo probieren solltest, dann solltest du bei den beliebten Ketten wie Pho 24 und Pho 2000 anfangen.

20. Die Cha Tam Kirche 

Die Cha Tam Kirche wurde im 19. Jahrhundert erbaut und ist in einer schönen Karamellfarbe gestrichen. Die Kirche ist aber nicht nur von Außen beeindruckend. Auch das Innere der Kirche ist einen Besuch wert. Außerdem ist dieser Ort auch geschichtlich sehr wertvoll. Denn hier wurden Präsident Ngo Dinh Diem und sein Bruder Ngo Dinh Nhu 1963 festgenommen, als sie versuchten, aus dem Präsidentenpalast zu fliehen.

21. Giac-Vien-Pagode

Die Giac-Vien-Pagode ist nicht der bekannteste Tempel in Ho-Chi-Minh-Stadt, aber es ist ein Geheimtipp, den man im Blick haben sollte. Denn die Pagode wurde nicht so stark restauriert, wie viele andere Sehenswürdigkeiten im ehemaligen Saigon. Dies führt dazu, dass sich dieser Ort einen gewissen traditionellen Charme bewahrt hat. Der Tempel befindet sich in der Nähe des Dam Sen Sees und wurde im 18. Jahrhundert gegründet. Die lokale Legende besagt, dass der 1819 verstorbene Kaiser Gia Long hier früher betete.

22. Das Museum der Schönen Künste

Das Museum der Schönen Künste befindet sich in einem Herrenhaus im Kolonialstil und ist ein großartiger Ort für jeden, der Kunstliebhaber ist. Dieses charmante Museum zeigt eine Reihe vietnamesischer Kunstwerke, die von der Bronzezeit bis in die Gegenwart reichen.

Die Ausstellungsstücke umfassen unter anderem Töpferwaren, Keramik, Skulpturen und Gemälde. Außerdem findest du hier eine Ausstellung antiker Waffen, die sehr beeindruckend ist. Auch wenn man kein Militärhistoriker ist.

Diese 22 Ho-Chi-Minh-Stadt Sehenswürdigkeiten und Geheimtipps sollten bei einem Besuch ganz oben auf deiner Reiseliste stehen. Es gibt natürlich noch weitaus mehr zu sehen und wir würden uns freuen, wenn du uns deine Erfahrungen schilderst. Wenn du vorhast, Vietnam auf einer Weltreise einzuplanen, dann solltest du Ho-Chi-Minh-Stadt ebenfalls in Erwägung ziehen. Denn von hier aus kommst du schnell und günstig an alle anderen Orte in Südostasien.

Wenn du Vietnam besuchen willst oder dorthin auswandern solltest, dann musst du dich mit der Landessprache auseinandersetzen. Die gute Nachricht ist, dass Vietnamesisch lernen gar nicht so schwierig ist.