Wir stellen dir die schönsten Peru Sehenswürdigkeiten vor, die du auf deiner Reise unbedingt sehen musst. Darüber hinaus, haben wir aber auch ein paar Geheimtipps für dich, die du in kaum einem Reiseführer finden wirst. Wenn du dich also fragst, welche Attraktionen und Aktivitäten du in deinem Urlaub einplanen solltest, dann findest du im Folgenden alle Antworten zu deinen Fragen.
Außerdem geben wir auch ein paar wichtige Peru Reisetipps, die dir während deiner Rundreise weiterhelfen werden. Peru ist ein faszinierendes Land und eignet sich perfekt, um es als Teil einer größer angelegten Weltreise einzuplanen.
Peru Sehenswürdigkeiten, Geheimtipps und Aktivitäten
1. Den echten Amazonas erkunden
In Peru beginnt das Leben des Amazonas in Carhuasanta, bevor sich dieser die Anden hinunter und auf der anderen Seite in das Amazonasbecken schlängelt. Somit ist Peru das einzige südamerikanische Land, in dem du jeden der unterschiedlichen Teile dieser Sehenswürdigkeiten erleben kannst.
Der peruanische Teil des Amazonas-Dschungels ist möglicherweise der vielfältigste und fruchtbarste Abschnitt von allen. Und der Manu-Nationalpark ist eines der artenreichsten Gebiete der Welt, mit mindestens 1000 Vögeln und über 200 Säugetierarten.
Hier kannst du Kaimane und Paddelkanus entlang ruhiger Wasserstraßen nutzen, um die Umgebung zu erkunden. Wenn du mit dem Boot auf dem Amazonas unterwegs bist, wirst du schnell ein tieferes Verständnis für den Dschungel und seine Bewohner entwickeln.
2. Machu Picchu
Machu Picchu ist sicherlich unter allen Peru Sehenswürdigkeiten, die berühmteste und meistbesuchte. Die Inka-Ruinen gehören aber nicht nur zu den Besten Attraktionen des Landes, sondern auch zu den besten Sehenswürdigkeiten in Südamerika. Ein Besuch ist daher Pflicht.
Eine Wanderung entlang eines alten Pfades, zwischen hohen Bergen, um zu einer geheimen Stadt zu gelangen. Der Inkapfad ist der beste Stoff für Reiselegenden.
Du kannst unter anderem den Inka Trail wandern. Diese unvergessliche viertägige Wanderung ist eine der bekanntesten der Welt und führt über steinerne Inka-Treppen an verlassenen Dörfern und Feldern vorbei, die terrassiert an steilen Andenhängen liegen. Die Plätze für diese Wanderung sind allerdings beliebt und begrenzt. Daher solltest du frühzeitig deine Tour buchen.
Wenn du zu spät bist, solltest du eine Alternative, wie den Choquequirao Trail in Betracht ziehen. Darüber hinaus, gibt es noch viele weitere Wanderwege, um zum Ziel zu kommen.
3. Peruanisch essen
Von gebratenem Meerschweinchen bis zu den schärfsten Kartoffeln der Welt ist Perus Küche nichts für schwache Nerven.
Cuy (Meerschweinchen) ist Perus berüchtigtstes Geschmackserlebnis. Es ist am leichtesten in Hochlandstädten wie Cusco und dem Urubamba-Tal zu finden. Wenn du wirklich an diesen peruanischen Delikatessen interessiert bist, solltest du dich von den Touristenorten entfernen und die Restaurants in den Seitenstraßen erkunden.
In den letzten Jahren hat sich Peru zu einem Reiseziel für Feinschmecker entwickelt. Von der Küste bis zur Hauptstadt, vom Hochland bis zum Dschungel kreieren junge Köchinnen und Köche einige der aufregendsten und schmackhaftesten Gerichte der Welt.
Das Nationalgetränk ist der Pisco Sour. Es ist ein erfrischendes Limettengetränk, das es in sich hat. Weitere peruanische Delikatesse sind Alpakas und Ceviche.
4. Lima
Da die meisten Reisenden unwiderstehlich von den Touristenzentren Cusco und Arequipa angezogen werden, wird der Charme der Hauptstadt Lima oft übersehen. Dabei gibt es unzählige Lima Sehenswürdigkeiten, die du auf deiner Reise nicht verpassen solltest.
Küste, Berge und Dschungel sind von der Hauptstadt Perus nur wenige Stunden entfernt. Damit ist Lima der perfekte Ausgangspunkt für Reisen in die unterschiedlichsten Regionen des Landes.
Außerdem bietet Lima Ruhe und aufregende Alternativen zu den Menschenmassen und Busreisen, die dich in vielen anderen Teilen des Landes erwarten. Du solltest die Altstadt von Lima erkunden, wo du die koloniale Architektur bestaunen kannst.
Das historische Zentrum von Lima ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und ist eine der Peru Sehenswürdigkeiten, die zu Unrecht immer wieder übersehen wird. Die Katakomben des Klosters von San Francisco und die Kathedrale von Lima sind zwei weitere Geheimtipps, die einen Besuch wert sind.
5. Verbringen Sie einen Tag mit den Kondoren
Der äußerste Süden Perus ist ein Ort der Eismumien, nebligen Vulkane und der Quelle des Amazonas. Hier findest du auch eine der tiefsten Schluchten der Welt: Colca! Eine Sehenswürdigkeit, wo mächtige Kondore alles beherrschen.
Der Aussichtspunkt Cruz del Condor, ist der beste Ort, um diese majestätischen Vögel am Morgen zu beobachten. Man kann beobachten, wie sie gleiten, sich drehen, tauchen, klettern und über deinem Kopf schweben, bevor sie sich allmählich die Länge der Schlucht hinunter bewegen und verschwinden.
6. Cordillera Huayhuash
Die schneebedeckten Gipfel der Cordillera Huayhuash bieten einige der herausforderndsten und abgelegensten Bergsteigererlebnisse der Welt. Die Wanderung zu einem Basislager ist für die meisten Besucher ausreichend, aber die Aussicht selbst von hier aus ist unvergesslich.
Du kannst auch den klassischen Trek der Cordillera Blanca wandern: Llanganuco nach Santa Cruz. Der Weg folgt einem Fluss und schlängelt sich durch eine Vielzahl von Landschaften nach oben. Ein uneingeschränkter Blick auf die weiße schroffe Pyramide von Taulliraju ist die ultimative Belohnung.
7. Eine andere Seite von Cusco
Mit Macchu Picchu und dem Inkapfad in direkter Nähe, verlassen die meisten Touristen die Stadt Cusco sehr schnell wieder. Aber für den geduldigen Besucher, der bereit ist, seinen Aufenthalt um ein oder zwei Tage zu verlängern, offenbart diese atemberaubende Kolonialstadt viele Sehenswürdigkeiten.
Der Blick auf die Stadt von Sacsayhuamán ist erstaunlich und das Viertel San Blas, das als Künstlerviertel mit seinen Galerien und Boutiquen zu den absolutesten Peru Geheimtipps gehört, sollte bei einem Besuch nicht fehlen.
Im Heiligen Tal des Urubamba-Flusses, findest du die historischen Inka-Stätten Pisac, Ollantaytambo und Chinchero. Die Cusco Sehenswürdigkeiten sind so beeindruckend, dass man hier problemlos zwei Tage verbringen kann.
8. Die Nazca-Linien
Die Nazca-Linien sind riesige, komplizierte Zeichnungen, die in die karge Landschaft der peruanischen Küstenwüste rund 400 Kilometer südlich von Lima eingraviert sind. Die rätselhaften und mysteriösen Zeichnunge von Menschen und Tieren, die in den Wüstenstaub geätzt sind, haben Experten lange Zeit verwirrt.
Es wird angenommen, dass die Nazca-Leute die Linien geschaffen haben. Diese sind bis zu 2000 Jahre älter als die Inkas. Aber die extreme Umgebung von Nazca hat die Erosion minimiert und dazu beigetragen, die Linien intakt zu halten.
9. Wildwasser-Rafting auf dem mächtigen Rio Apurimac
Wildwasser-Rafting in Peru ist aufregend und spektakulär. Flüsse, die als Bäche hoch in den Anden beginnen, gewinnen an Kraft und Größe, während sie sich ihren Weg zum Amazonas bahnen. Diese Flüsse winden sich oft durch zerklüftete Berge und durch beeindruckende Schluchten.
Eine der aufregendsten Rafting-Touren führt dich entlang des Rio Apurimac, der sich nur unweit von Cusco durch eine tiefe Schlucht schneidet. Ab einer Höhe von 3400 Meter beginnt das Rafting in einem sanften Tempo. Nach dem Mittagessen an einem Sandstrand am Fluss beginnt der Spaß mit einer Reihe herausfordernder Stromschnellen im Schatten der Klippen.
10. Das Inti Raymi Festival
Das seit über 500 Jahren gefeierte neuntägige Fest Inti Raymi ist Perus farbenprächtigstes und spektakulärstes Event. Es stammt aus der Inkazeit und ist eine Ansammlung von Ritualen und Prozessionen, die dem Sonnenkönig Inti Raymi gewidmet sind.
Das Festival gipfelt mit einer außergewöhnlichen Zeremonie am 24. Juni in Sacsayhuaman, den antiken Ruinen nördlich von Cusco. Einheimische verkleiden sich in kunstvollen Kostümen, Würdenträger werden in kunstvollen Kutschen durch die Straßen von Cusco gefahren und es gibt viele Feste und Getränke zu Ehren von Pachamama (Mutter Erde).
11. Die Mumien von Arequipa
Umrahmt von drei Vulkanen und hauptsächlich aus weißem Vulkangestein erbaut, ist Arequipa eine der reizvollsten Kolonialstädte Perus. Insbesondere wegen der barocken Innenstadt. Es ist daher keine Überraschung, dass es ein beliebter Ausgangspunkt für Besucher dieses Teils des Landes ist.
Das prächtige Kloster Santa Catalina ist wohl die schönste unter den Arequipa Sehenswürdigkeiten. Es ist ein Labyrinth aus gepflasterten Gassen, gesäumt von Gebäuden in Blau- und Terrakottatönen, übersät mit hängenden Geranienkörben.
Hier befindet sich auch das Museum Santuarios Andinos. Ein kleines Museum mit einem grausigen Geheimnis. Es beherbergt die mumifizierten Überreste der jungen Opfer, die auf den Gipfeln über der Stadt als Menschenopfer dargebracht wurden.
Die 550 Jahre alte „Eisjungfrau“ Juanita, ist die am besten erhaltene und beeindruckendste der Mumien, die in der Nähe gefunden wurden.
Arequipa, auf über 2.300 Metern gelegen, wird oft als die schönste Stadt Perus bezeichnet. Das Stadtzentrum vor der Kulisse schneebedeckter Berge gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Arequipas ist vor allem bekannt, für die Sillar-Steine. Ein Vulkangestein, das im Sonnenlicht eine helle Farbe ausstrahlt. Die meisten Kolonialbauten im historischen Stadtzentrum sind aus diesem Stein gebaut und daher kommt auch der Spitzname „Weiße Stadt“.
12. Wanderung zur verlorenen Stadt Choquequirao
Die verlorene Stadt Choquequirao ist umfangreicher, abgelegener und schwieriger zu erreichen als Machu Picchu. Aber es handelt sich um eine der atemberaubendsten Sehenswürdigkeiten in Peru. Choquequirao liegt hoch oben auf einem Hügel und wacht majestätisch über den Dschungel und das Umland.
In einem ähnlichen Stil wie Machu Picchu erbaut, auf Terrassen und von Steinen umgeben, liegt Choquequirao am Zusammenfluss von drei Flüssen. Um dorthin zu gelangen, muss man eine herausfordernde zweitägige Wanderung auf sich nehmen.
Diese Sehenswürdigkeit ist oft in Wolken gehüllt, im Dschungel gelegen, der auf jeder Seite eindringt, mysteriös, magisch und erfrischend touristenfrei. Archäologen entdecken immer noch neue Ecken dieses Peru Geheimtipps.
13. Die Ballestas-Inseln
Das Paracas-Nationalreservat (Perus Galápagos) in der Nähe von Pisco, erstreckt sich über Wüste, Meer und eine Vielzahl von Inseln. Die Sandstrände von La Mina und Mendieta sind legendär und die Ursprünge der Paracas-Kandelabra-Geoglyphe, einer riesigen Felsgravur, verblüffen Archäologen immer noch.
Naturliebhaber sollten jedoch zu den Ballestas-Inseln direkt vor der Küste fahren. Die schroffen und zerklüfteten Inseln beheimaten Kolonien von Seelöwen, Pinguinen und Seevögeln. Albatrosse, Tölpel und Pelikane sind hier zuhause.
Die natürlichen Bögen und Höhlen bieten Tausenden von Tieren und Vögeln Unterschlupf und die Meere sind eine reiche Nahrungsquelle. Die Inseln waren einst das Zentrum eines lukrativen Guano-Handels, sind aber heute Teil eines geschützten Reservats.
14. Zug zum Titicacasee
Was ist der größte See Südamerikas? Der größte See Südamerikas ist der Titicacasee. Gleichzeitig ist es auch der am höchsten gelegene schiffbare See weltweit. Die Inkas glaubten, es sei der Geburtsort der Sonne.
Der See ist vor allem für seine künstlichen Inseln bekannt, die aus Totora-Schilf gebaut wurden und den einheimischen Uros-Indianern schwimmende Häuser bieten. Das Schilf wird zu Häusern, Booten und sogar zu einfachen Spielzeugen verarbeitet, um die Kinder zu unterhalten.
Puno ist der beste Ausgangspunkt, um die Inseln zu erkunden, wo du auf der nervenaufreibend schwammigen Oberfläche spazieren gehst und die uralten Traditionen der Menschen hier aus erster Hand erleben kannst.
Die schwimmenden Inseln sind aber nur ein sehr kleiner Teil der Sehenswürdigkeiten am Titicaca-See. Der wahre Charme dieses Ortes, liegt in den kleinen Hügeldörfern entlang der Küste des Titicaca-Sees.
Einer der empfehlenswertesten Wege, um zum Titicaca-See zu gelangen, ist der Titicaca-Zug. Die Route erstreckt sich über das Anden-Altiplano zwischen Cusco und dem Titicaca-See. Auf dem Weg, wirst du in der Lage sein, mit Lamas übersäte Ebenen und Täler zu bestaunen.
15. Brillenbären in Chaparri
Der Brillenbär ist die einzige Bärenart Südamerikas und eine der bekanntesten Kreaturen der tropischen Anden. Paddington, der wohl berühmteste Bär der Welt, ist ein Brillenbär, der bekanntermaßen aus dem dunkelsten Peru stammt.
Wenn du ein paar Brillenbären sehen willst, dann solltest du einen Besuch der Chaparri Conservation Area einplanen.
Die Chaparri Conservation Area ist ein gemeindeeigenes verwaltetes Reservat und umfasst ein unberührtes Gebiet mit grasbewachsenen Hügeln und senkrechten Felswänden, das mit Bäumen und Kakteen übersät ist.
Eine 90-minütige Fahrt von Chiclayo aus, bietet eine wilde Population bedrohter Arten. Darunter auch Brillenbären. Es gibt hier auch ein Rettungszentrum für Bären und andere Tiere, die aus illegaler Gefangenschaft befreit wurden.
16. Sillustani
Sillustani, außerhalb der Stadt Puno und nicht weit vom Titicaca-See entfernt, ist der Standort einiger der beeindruckendsten Grabtürme der Gegend. Diese bis zu 12 Meter hohen Strukturen wurden von den Colla um 600 n. Chr. erbaut, um den Adel zu begraben. Ganze Familien wurden zusammen mit Lebensmitteln und persönlichen Besitztümern in diesen Zylindern zur Ruhe gesetzt.
Die meisten Türme befinden sich in einer landschaftlich reizvollen Gegend am Ufer des Umayo-Sees. Vom Parkplatz aus, kannst du einfach den Hügel hinaufgehen, um das darüber liegende Plateau zu erreichen. Die Türme stehen am anderen Ende des Feldes und der See befindet sich gleich dahinter.
17. Cordillera Blanca
Die Cordillera Blanca ist eine atemberaubende Gegend mit Bergen und Tälern die Bergsteiger, Wanderer und Outdoor-Enthusiasten aus der ganzen Welt anzieht. Die Cordillera Blanca beherbergt Perus höchsten Gipfel: den Huascaran. Im selben Gebiet der Anden befinden sich auch sechzehn weitere Berge mit einer Höhe von über 6000 Metern.
Beste Reisezeit für Peru?
Normalerweise sind die Monate Mai bis September die beste Reisezeit für Peru, da es eine gute Zeit für alle Gegenden ist. Peru liegt an der Westküste Südamerikas und erstreckt sich vom Pazifischen Ozean über die Anden bis zum Amazonasbecken. Was Peru eine sehr große Landschaft und Klimaspanne verleiht.
Der Sommer in Peru dauert von Dezember bis März. Dies ist die wärmste Zeit für einen Besuch. Aber es ist auch die Regenzeit. Die Hochsaison für einen Besuch in Peru ist in den Wintermonaten Mai – September. Dann ist es warm und am trockensten.
Die beste Reisezeit für Machu Picchu, ist von April bis November. Aber die Menschenmassen sind groß und du musst definitiv im Voraus buchen. Der Amazonas-Regenwald ist heiß und feucht. Von Mai bis September ist es sehr schwül und es herrschen Temperaturen von über 30 Grad.
Die Wüste in Huacachina ist trocken und heiß und kann zu jeder Jahreszeit besucht werden, da sie sich nicht viel ändert. Die Anden können sehr kalt werden und die Küste kann unterschiedliche Temperaturen haben.
Unsere Liste der 18 besten Peru Sehenswürdigkeiten erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Aber wir glauben, dass diese Sehenswürdigkeiten auf keiner Peru Rundreise fehlen dürfen. Wenn du also genug Zeit hast, solltest du alle diese Orte und Attraktionen für deine Reise einplanen.
Für alle, die nach Südamerika reisen, empfehlen wir, dass man die Landessprache des jeweiligen Landes lernen sollte. Im Fall von Peru ist dies Spanisch. Dadurch wirst du auf deiner Reise viel besser zurechtkommen und vielen Problemen aus dem Weg gehen. Du kannst zum Beispiel damit anfangen, die wichtigsten Spanisch Wörter zu lernen oder den Satzbau zu verstehen.