21 USA Reisetipps für deinen Urlaub 2024

Die USA sind eines der beliebtesten Reiseziele weltweit. Es ist ein riesiges Land in dem es viel zu entdecken gibt. Es ist aber auch ein Land, in dem man auf viele spezielle und kulturelle Gewohnheiten achten muss. Daher haben wir die wichtigsten USA Reisetipps zusammengestellt. Diese Übersicht wird dir dabei helfen, deinen USA Urlaub besser zu planen und zu navigieren. Du wirst mit unseren Tipps Geld und Nerven sparen. 

Outdoor-Enthusiasten werden die dichten Wälder Kaliforniens und Oregons, die Feuchtgebiete Floridas, die spektakulären Berge Alaskas und Colorados und die wunderschönen Strände Hawaiis lieben.

Wenn du lieber in Großstädten unterwegs bist, dann wirst du in New York, San Francisco, Austin und Portland auf deine Kosten kommen. In den USA, findet jeder Urlauber einen Ort zum wohlfühlen. 

Bevor du loslegst, solltest du aber die folgenden Reisetipps kennen, um deinen Aufenthalt so schön und problemlos wie nur möglich zu gestalten. 

Die wichtigsten USA Reisetipps

1. Die USA sind wirklich groß

Um genau zu sein sind die USA 6,1 Millionen Quadratkilometer groß. Es ist tatsächlich so groß, dass man für die 4500 Kilometer von New York nach Los Angeles ohne Zwischenstopp etwa 40 Stunden brauchen würde! Und ein großer Teil dieser Fahrt wäre unglaublich langweilig. Wenn du nur wenig Zeit hast, die USA zu besuchen, ist fliegen die richtige Wahl.

Und wenn du einen Rundreise quer durch das Land unternehmen möchtest, solltest du unbedingt berücksichtigen, wie viel du täglich mit dem Auto fahren wirst.

2. Glücklicherweise gibt es viele erschwingliche Flüge

Virgin America, Frontier, Spirit, Southwest und Jetblue sind alles Billigfluggesellschaften, die Inlandsflüge in den USA anbieten. Denke daran, Gepäck bei der Buchung hinzuzufügen, da es normalerweise nicht im Budget-Tarif enthalten ist.

Jede Fluggesellschaft hart ihre Eigenheiten, Vor- und Nachteile. Zum Beispiel werden die  Sitzplätze bei Southwest nicht bei der Buchung vergeben. Du musst also relativ früh einchecken, um Vorrang zu erhalten und um deinen Sitzplatz auszuwählen.

3. Züge und Busse

Je nachdem, wo du in den USA bist und wohin du reist, gibt es einige gute Optionen für Ferntransporte. Amtrak ist der landesweit operierende Zug. Und auch Bolt Bus, Greyhound und Flixbus  sind großartige, erschwingliche Optionen für Reisen in den USA.

Amtrak verfügt über 30 Zugstrecken zu 500 Zielen. Du wirst überrascht sein, wie weit du mit einem Ticket kommen kannst. Wenn du zum Beispiel bei einer Westküste Rundreise von Portland nach Seattle willst, können wir den Amtrak nur empfehlen. Auch weil du dann dem Verkehr entgehen kannst. 

Bolt Bus deckt ein kleineres Gebiet an der Westküste und im Nordosten ab. Aber die Busse sind super zuverlässig, schnell und haben wirklich bequeme Sitze. Die Busse bieten WLAN und individuelle Steckdosen, die es ermöglichen, die Zeit besser zu verbringen. 

Wenn du ein Digitaler Nomade bist, kannst du unterwegs deine Arbeit erledigen. Alternativ kannst du auch einfachen einen Film auf Netflix schauen. 

4. Die meisten Städte haben schlechte öffentliche Verkehrssysteme

Es ist kein Geheimnis, dass Städte in den USA meist nicht viele öffentliche Verkehrsmittel bieten. Wenn du also nicht vorhast, ein Auto zu mieten, wirst du wahrscheinlich viele Taxis oder Uber nutzen, um dich in der Stadt fortzubewegen.

Natürlich gibt es Ausnahmen von dieser Regel. Mehrere Großstädte wie New York, Chicago, Boston und Portland verfügen über sehr effiziente U-Bahn-Systeme und viele Buslinien. Wenn du also einen USA Urlaub ohne Auto planen solltest, dann sollten diese Städte ganz oben auf deiner Liste Stehen. Denn andere Orte wie Atlanta, Los Angeles, Miami und Las Vegas bieten nicht viel an öffentlichen Verkehrsmitteln.

5. Uber und Lyft sind überall

Taxis gehören der Vergangenheit an. Lade die Uber- und Lyft-Apps herunter, bevor du deinen Urlaub beginnst. Du wirst die Apps früher oder später brauchen. Du kannst in den meisten größeren Städten Amerikas zu einem vernünftigen Preis mitfahren. Uber-Fahrer haben in der Regel schönere Autos und bieten oft Snacks und Wasser an. Lyft ist mit gesprächigeren Fahrern eher etwas günstiger. 

6. Stereotypen stimmen (oft)

Du hast sicherlich schon den ein oder anderen amerikanischen Film gesehen und zweifellos einige Stereotypen entwickelt. Blonde Surfer-Typen in Kalifornien. Hipster in Portland. Cowboys in Texas? Gebräunte und muskulöse Sportler an den Stränden von Los Angeles. Eine tolle Gastfreundschaft in den Südstaaten der USA. 

Nicht alle amerikanischen Stereotypen sind wahr, aber die eben genannten sind auf jeden Fall wahr.

7. Du musst 25 Jahre alt sein, um ein Auto zu mieten

In den USA musst du mindestens 25 Jahre alt sein, um ein Auto zu mieten. Wenn du jünger sein solltest, dann wirst du so oder so ohne Auto zurechtkamen müssen. Dies solltest du in deiner Planung für deinen USA Urlaub berücksichtigen. Wenn du aber sowieso vor allem in den Städten unterwegs sein willst, wirst du auch ohne Auto zurechtkommen. 

8. Wenn du einen Roadtrip machst, gibt es viele Rastplätze

Colorado ist einer der Bundesstaaten in den USA, der unglaublich lange Autobahnabschnitte mit sehr wenigen Annehmlichkeiten auf vielen Kilometern hat. 

In diesen abgelegenen Gebieten sieht man jedoch häufig Schilder für Rastplätze. Raststätten verfügen über kostenlose, einigermaßen saubere Toiletten und bieten in der Regel kostenlosen Kaffee an. Damit du während der Fahrt wach bleibst. Diese liegen verkehrsgünstig direkt an wichtigen Autobahnen, sodass man keine großen Umwege machen muss. 

An den meisten Rastplätzen kannst du auch kostenlos über Nacht parken. Wenn du also wirklich etwas Schlaf brauchst, aber nicht für ein Hotelzimmer bezahlen möchtest, solltest du einen Rastplatz suchen. 

9. Es gibt viele öffentliche Grundstücke (und kostenloses Camping)

Wie gesagt, die USA sind wirklich sehr groß. Und das bedeutet, dass es viele öffentliche Grundstücke gibt. Dieses Land soll vom amerikanischen Volk genutzt werden und wird von Bundes- und Landesregierungen gepflegt. Nationalparks, Nationaldenkmäler, Staatsparks, Wildschutzgebiete, Nationalwälder, Staatswälder und Wildnisgebiete sind nur die wichtigsten. 

Der grösste Teil dieses staatlich und bundesweit verwalteten Landes steht für Freizeitzwecke zur Verfügung. Generell unterliegen die Nationalparks und Denkmäler einer strengen Kontrolle, während die Wald- und Wildnisgebiete eher für alle zugänglich sind. Der grösste Teil dieses öffentlich zugängliches  Landes liegt in der westlichen Hälfte der USA.

Die Nationalforste werden vom US Forest Service und dem Bureau of Land Management (BLM) verwaltet und machen rund 8 % der gesamten Landfläche der USA aus. Es gibt Wege und Straßen mit unterschiedlichem Zustand und man kann in diesen Gebieten normalerweise überall kostenlos campen.

10. Geheimtipps besuchen 

Wenn man davon träumt, die USA zu besuchen, denkt man normalerweise an bestimmte Orte: New York, Los Angeles, San Francisco, Miami und Las Vegas. Man denkt an beeindruckende Skylines, helle Lichter und große Städte.

Aber wie schon erwähnt, liegt ein Großteil des öffentlichen Landes in der westlichen Hälfte der USA. Daher haben Utah, Arizona, Oregon und Washington (Bundesstaat, nicht DC) spektakulär schöne Parks voller Wasserfälle, Seen, Flüsse, Wildtiere und üppigem Grün. Oder interessante Felsformationen, die dich glauben lassen, du würdest auf dem Mars laufen.

Du kannst ein Auto oder ein Wohnmobil mieten und dich auf den Weg machen, um die Schönheit zu erkunden, die der Westen der USA zu bieten hat.

11. Das Wetter ändert sich drastisch

Auch hier muss man wieder bedenken, wie groß die USA sind. Während es in Arizona 48 °C sind, herrschen gleichzeitig in Montana -16 °C. Überprüfe das Wetter und die Straßenverhältnisse, bevor du deine Reise planst.

12. Das metrische System

In den USA verwendet man Meilen anstelle von Kilometern, um Entfernungen zu messen, Fuß, um die Höhe zu messen, und Fahrenheit, um die Temperatur zu messen. Wenn du deine USA Reise planst, solltest du sicherstellen, dass du dich von diesen Angaben nicht durcheinanderbringen lässt. Und auch wenn du in den Vereinigten Staaten unterwegs bist, solltest du immer aufpassen. Ansonsten hast die eine ganz andere Strecke vor dir, als die die du eingeplant hast. 

13. Um Alkohol zu konsumieren, muss man 21 Jahre alt sein

In den USA musst du mindestens 21 Jahre alt sein, um Alkohol zu konsumieren. Wenn du jünger sein solltest, wirst du hier keinen Alkohol bekommen. Nicht in Geschäften, nicht an Tankstellen und auch nicht in Restaurants oder Bars. Da die Kontrolle so vehement ist, musst du auch einen Ausweis vorlegen, wenn du bereits 21 oder älter bist. Daher solltest du deine Dokumente immer dabei haben. Gleiches gilt, beim Besuch von Bars und Nachtclubs. 

14. Die Essenportionen sind riesig

Die Portionsgrößen in den USA sind absolut riesig. Alles ist supergroß. Und zu deinem großen Stück Lendensteak gehören wahrscheinlich Makkaroni und Käse als Beilage. Und eine ganze Ofenkartoffel. Schau dir die Tellergrößen in deiner Nähe an, bevor du bestellst. Und plane, die Portionen zu teilen oder eine To-Go-Box mit nach Hause zu nehmen.

15. Trinkgeld ist ein Muss

In den USA ist Trinkgeld ein Muss. Viele der Kellnerinnen und Kellner leben vom Trinkgeld. Viele Bundesstaaten in den USA haben einen Mindestlohn für Kellner, der weit unter dem bundesstaatlichen Mindestlohn liegt. Nämlich nur 2,13 US-Dollar pro Stunde. Weil man erwartet, dass Kellner ein stattliches Trinkgeld bekommen. In den letzten Jahren ist die Höhe des Trinkgelds etwas aus dem Ruder gelaufen.

Normalerweise rechnet man mit einem Trinkgeld von 20 % zusätzlich zu den gesamten Essenkosten (ohne Umsatzsteuer). Dies gilt vor allem für Restaurants. Aber eben auch für Cafés, Friseur- und Nagelstudios. Berücksichtige immer die zusätzlichen Kosten, wenn du in einem Restaurant essen willst. 

16. Die Umsatzsteuer ist nicht in den Preisen enthalten

Jeder Staat hat seinen eigenen Umsatzsteuersatz (obwohl einige, wie Oregon, keine Umsatzsteuer haben). Wenn du in San Francisco einen Burger für 10 US-Dollar kaufst, kommt beim Bezahlen noch eine Umsatzsteuer von 8,5 % hinzu. Dann noch ein Trinkgeld von ca. 20 %  und aus de 10 US-Dollar werden ungefähr 12,85 US-Dollar.

17. Die Gesetze jedes einzelnen Bundesstaates sind anders

Jeder US-Bundesstaat verabschiedet eigene Gesetze, an die du dich bei deinem Besuch halten musst. In Städten wie Las Vegas oder New Orleans kann man zum Beispiel mit einer offenen Flasche Alkohol herumlaufen. In den den meisten anderen Städten der USA aber nicht.

In allen Bundesstaaten außer New Hampshire muss man einen Sicherheitsgurt tragen. Manche verlangen das Anlegen von Sicherheitsgurten für alle Insassen, andere nur für die Vordersitze. Und die Gesetze der Bundesstaaten unterscheiden sich hinsichtlich der Nutzung eines Mobiltelefons während der Fahrt. 

Der Kauf von Marihuana ist in Bundesstaaten wie Washington, Oregon und Colorado legal, aber man darf es trotzdem nicht in der Öffentlichkeit rauchen. Wenn du sicher gehen willst, solltest du dich anschnallen, keinen Alkohol trinken auf offener Straße trinken, keine Drogen nehmen und während der Fahrt nicht telefonieren. 

18. Für günstige Preise solltest du dich bei Walmart eindecken

Wenn du deine USA Reise Kosten senken willst, dann solltest du vorrangig bei Walmart einkaufen. Hier bekommst du Tiefstpreise. Von Essen über Campingausrüstung und Kleidung bis hin zu Elektronik und allen anderen Produkten des täglichen Gebrauchs. Im Vergleich zu den meisten anderen Lebensmittelgeschäften wirst du hier bares Geld sparen. 

USA Reisetipps: Wenn du auf einem Roadtrip mit dem Auto nach einem Parkplatz suchst, um die Nacht dort zu verbringen, solltest du ebenfalls nach Walmart suchen. Denn Parken über Nacht ist hier in den meisten Fällen erlaubt. 

19. Amerikaner lieben Festivals

Amerikaner lieben ihre Festivals. Sie lieben es, sich bei Renaissancefesten wie schöne Jungfrauen zu verkleiden, auf Knoblauchfesten seltsame Leckereien zu probieren, auf Tulpenfesten Fotos zu machen und auf Meeresfrüchte- und Weinfesten einen Drink zu viel zu trinken. Außerdem veranstalten die Amerikaner beliebte Musikfestivals wie Coachella, Austin City Limits und Burning Man. 

Zweifellos findest du ein Festival, das du besuchen kannst, egal wo oder wann du in den USA bist!

20. Ein Krankenhausbesuch wird teuer

Das Gesundheitssystem in den USA ist unglaublich verwirrend, kompliziert und komplex. Wir hoffen, dass du damit während deiner Reise nicht in Kontakt kommst. Aber du solltest für den Fall der Fälle wissen, dass du bei Arztbesuchen oder in einer Notaufnahme mit hohen Rechnungen konfrontiert wirst. 

Daher solltest du vor dem Besuch der USA in eine Reisekrankenversicherung wie SafetyWing investieren, um sicherzustellen, dass du während deiner Reise nicht mit einer hohen Arztrechnung überrascht wirst. 

21. Das Land ist politisch sehr gespalten

Washington ist die Hauptstadt der USA. Es ist auch eine Stadt, die dazu neigt, junge, liberal gesinnte Menschen anzuziehen. Genauso wie andere Großstädte an der Ost- und Westküste. Das sind meist demokratisch geprägte Gebiete des Landes.

Dann hast du den Süden. Ein Gebiet, das vor allem von Republikanern dominiert wird, die ehr als konservativ gelten. Aber nicht nur der Süden ist republikanisch geprägt. Republikaner findet man vor allem in den ländlichen  Gebiete der USA, während die Demokraten eher in größere Städte strömen. Es geht hier gar nicht um eine Wertung zwischen den beiden Gruppen. Du solltest aber wissen, dass das politische Gefälle in den USA extrem ist. Daher ist das Thema Politik eins, welches du Leiber vermeiden solltest. 

Wenn du noch mehr allgemeine Reisetipps brauchst, dann solltest du dir unseren Beitrag zu Reisetipps für internationale Reisen ansehen.